2016
Die Bundesregierung hat sich entschieden, die E-Mobilität mit einer Prämie zu beflügeln. Und tatsächlich hat der, der sich für ein Elektro- oder Hybrid-Auto interessiert, die Qual der Wahl. Etwa zwei Dutzend Fahrzeuge sind auf dem deutschen Markt erhältlich.
Eine Prämie soll Neuwagenkäufer nun anspornen, sich ein Fahrzeug mit alternativem Antrieb anzuschaffen. Die Bundesregierung plant einen Zuschuss für Elektroautos von 4.000 Euro und für Plug-in-Hybride von 3.000 Euro. Gezahlt wird die Prämie für Fahrzeuge bis zu einem Listenpreis von 60.000 Euro. Somit kommen damit eine ganze Menge ganz unterschiedlicher Modelle in den Genuss der Förderung. Gezahlt wird der Zuschuss dann zur Hälfte vom Staat und teilnehmenden Autoherstellern.
Mercedes-Benz hat bereits eine breite Modellpalette an alternativen Antrieben im Programm. So ist die B-Klasse Sports Tourer Electric Drive ab 39.151 Euro als Elektrofahrzeug erhältlich.
Als Hybrid-Fahrzeug sind derzeit die Mercedes-Benz C-Klasse Limousine (C205) ab 31.773 Euro und das C-Klasse T-Modell (S205) ab 33.439 Euro erhältlich. Auch der GLE ist (ab 54.204, 50 Euro) ebenso wie die S-Klasse (ab 82.229 Euro) mit der Kombination von Verbrennungsmotor und Elektromotor zu bekommen.
Die Elektoversion des neuen smart kommt erst Ende 2016 auf den Markt. Neben dem zweisitzigen smart fortwo Coupé und dem Cabriolet wird es erstmals den viersitzigen smart forfour mit Elektromotor geben. Der 88 PS starke Antrieb stammt vom Kooperationspartners Renault.
Weitere Informationen zu alternativen Antrieben von Mercedes-Benz finden Sie hier.
Fotos: Daimler AG
Geschrieben von Maik Jürß
Erschienen am Dienstag, den 10. Mai 2016 um 00:05 Uhr | 6.204 Besuche
Abgelegt unter Alternativantrieb
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20. August 2016 um 11:27
Auf den ersten Blick hört sich der Zuschuss für E-Autos sehr interessant an. Doch der Preis von 60.000 Euro schränkt natürlich ganz schön ein. Bin gespannt, wieviel von dem Kontingent tatsächlich ausgeschöpft wird. Mit dem Beitrag gibt es ja einen super Überblick, welches Mercedes-Modell förderungsfähig ist. Super – top gemacht1
20. August 2016 um 11:46
Für mich ist der ganze E-Auto-„Hype“ eine riesige Luftnummer. Solange die Energie aus fossilen Brennstoffen kommt (und in D kommt nunmal der Großteil des Stroms immer noch aus Kohlekraftwerken) ist es doch am Ende egal, ob wir Öl oder Kohle verbrennen.
Klar kann man das dem einfachen Autokäufer gut verkaufen, dass ein E-Auto ja soooo sauber ist – der Strom kommt ja schließlich aus der Steckdose. Dass dieser Strom aber auch irgendwie erzeugt werden muss, darüber macht sich der einfache Autokäufer keine Rübe. Wartet ab, von Tesla und co. redet in 10 Jahren kein Mensch mehr, weil es diese Firmen dann nicht mehr gibt.
Die Zukunft ist für mich klar die Brennstoffzelle. Hier wird die Energie für das Auto an Bord selber erzeugt und nicht von außen zugeführt. Mercedes arbeitet ja hier schon lange an der Perfektion dieses Antriebs („F-CELL“), aber die Serientauglichkeit wird noch etwas auf sich warten lassen. Nicht zuletzt deshalb, weil unsere Regierung ja auf kurzzeitige Konzepte wie Elektro-Tankstellen setzt und nicht auf wirklich langfristige Konzepte wie Wasserstoff-Tankstellen. Sobald es diese flächendeckend geben würde, würde auch die Entwicklung von Brennstoffzellen beschleunigt werden. Aber leider ist unsere Politik stark Lobby-abhängig- und die Stromriesen sind halt eine stark ….