Okt31
2015


Mit der Mercedes-Benz B-Klasse F-CELL 1.000 Meilen emissionsfrei mit Wasserstoff quer durch Kalifornien

Mit der Mercedes-Benz B-Klasse F-CELL 1.000 Meilen emissionsfrei mit Wasserstoff quer durch Kalifornien

Mercedes-Benz Kunden fuhren vergangene Woche das erste Mal mit ihren B-Klassen F-CELL von Süd- nach Nordkalifornien. Entlang der Strecke von Los Angeles nach San Francisco nutzten sie dabei ausschließlich die öffentliche Wasserstoffinfrastruktur. Die Eröffnung einer neuen Station in Coalinga in der Nähe der Interstate 5 machte dies möglich. Das aus fünf Fahrzeugen bestehende Team nutzte während der Drei-Tages-Tour insgesamt vier Stationen in Burbank, Coalinga, West Scramento und Emeryville und legte dabei knapp 1.000 Meilen zurück. Die drei F-CELL Kunden wurden während der Tour von einem Mercedes-Benz Research and Development North America Team aus Long Beach begleitet. Ziel dieses einzigartigen Roadtrips war es, die öffentliche Wahrnehmung hinsichtlich des wachsenden H2-Infrastrukturnetzes zu erhöhen und zu unterstreichen, dass der „California Hydrogen Highway“ nun Wirklichkeit wird.

Loki Efaw, bereits seit 2011 Fahrer einer B-Klasse F-CELL, ist von der Zukunft der Brennstoffzellentechnologie überzeugt: „Ich möchte kein Auto, das mich nur zur Arbeit fährt und zurück bevor ich es wieder aufladen muss. Ich möchte ein Auto mit dem ich fahren und fahren kann. Das Auftanken der B-Klasse dauert nur ein paar Minuten. Und so sollte es sein. Deshalb ist der Aufbau von Wasserstofftankstellen absolut notwendig. Diese Tour ist der Beweis.”

Das Wasserstofftankstellennetz des Sonnenstaates ist heute auf 10 Stationen limitiert. Innerhalb der nächsten Jahre ist jedoch ein erheblicher Ausbau geplant. Allein in 2016 sollen mehr als 40 öffentlichen Wasserstofftankstellen eröffnet werden. Tyson Eckerle, Projektmanager für emissionsfreie Fahrzeug-Infrastruktur im California Governor’s Office of Business and Economic Development, begleitete die Tour und machte sich so direkt ein Bild von dem Fortschritt: „Es ist unglaublich aufregend für den Staat Kalifornien diese zwei Märkte zu verbinden. Es war das reine Vergnügen mit echten Kunden auf diese Tour zu gehen und zu lernen wie gut Brennstoffzellenfahrzeuge in ihr Leben passen – insbesondere jetzt, wo das Tankstellennetz wächst. Vielen Dank an Mercedes-Benz und die Partner Linde, First Element Fuels und Hydrogen Frontier für ihr Engagement.“

Mit der Mercedes-Benz B-Klasse F-CELL 1.000 Meilen emissionsfrei mit Wasserstoff quer durch Kalifornien

Mit der Mercedes-Benz B-Klasse F-CELL 1.000 Meilen emissionsfrei mit Wasserstoff quer durch Kalifornien

Der Fahrstrom für den Antrieb der Mercedes-Benz B-Klasse F-CELL wird durch die Reaktion von Luftsauerstoff mit Wasserstoff direkt an Bord in der Brennstoffzelle erzeugt. Dabei entstehen keine Schadstoffemissionen, sondern lediglich reiner Wasserdampf. Dank des 700 bar Hochdruck-Tanksystems verfügt das Fahrzeug über eine beachtliche Reichweite von rund 400 Kilometern (ca. 250 Meilen) bei einer gleichzeitig kurzen Betankungszeit von unter drei Minuten. Das Fahrzeug verbindet lokal emissionsfreie Mobilität mit Langstrecken- und Alltagstauglichkeit und überzeugenden Fahrleistungen. Die unter Serienbedingungen produzierte Mercedes-Benz B-Klasse F-CELL ist bereits seit 2010 auf dem europäischen und amerikanischen Markt bei Kunden im Alltagseinsatz. Der Gesamtkilometerstand der Daimler-Brennstoffzellenflotte, die zusammen mit einer Vielzahl an Forschungsfahrzeugen mittlerweile mehr als 300 Fahrzeuge zählt, hat aktuell die zwölf Millionen Grenze erreicht. Allein die etwa 70 Fahrzeuge starke F-CELL-Flotte in den USA hat inzwischen 3,2 Millionen Kilometer (2 Millionen Meilen) zurückgelegt.

Mit der Mercedes-Benz B-Klasse F-CELL 1.000 Meilen emissionsfrei mit Wasserstoff quer durch Kalifornien

Mit der Mercedes-Benz B-Klasse F-CELL 1.000 Meilen emissionsfrei mit Wasserstoff quer durch Kalifornien

Die Entwicklung der neuen Generation von Mercedes-Benz Elektrofahrzeugen mit Brennstoffzelle ist auf dem Weg. Das Unternehmen plant, das Modell ab 2017 in den Markt einzuführen.

Fotos: Daimler AG



Geschrieben von Maik Jürß
Erschienen am Samstag, den 31. Oktober 2015 um 00:10 Uhr  |  3.272 Besuche

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