2017
Daimler wird künftig in den USA und Kanada nur noch elektrisch betriebene smart-Modelle anbieten. Von den 85 Händlern, die bislang den Kleinstwagen verkaufen, steigen jetzt aber 58 aus dem Vertrieb aus.
In den USA und Kanada besteht nur sehr geringes Interesse an den elektrischen Modellen von smart – zumindest bei den Händlern. Wie das Onlinemagazin Automobilwoches berichtet, haben sich 58 von derzeit 85 smart-Händlern in Nordamerika dazu entschlossen, den smart nicht mehr zum Verkauf anzubieten, wenn Daimler dort den Kleinstwagen nur noch als Elektro-Variante anbietet. Nun wollen nur noch 27 der insgesamt 85 Händler den smart fortwo und forfour weiter verkaufen.
Mercedes-Benz USA wollte bis zum Ende des ersten Halbjahres 2017 von seinen Händlern Auskunft darüber haben, ob sie smart weiter verkaufen wollen, wenn es die Kleinstwagen nur noch als E-Variante gibt.
Nach Angaben einer Sprecherin von Daimler in den USA konzentrieren sich die verbleibenden 27 Händler auf Staaten mit strengen Umweltgesetzgebungen. Dort habe smart laut der Sprecherin ohnehin die besten Chancen auf eine hohe Marktdurchdringung. Der US-Handelsriese Penske wird smart laut dem Bericht künftig nur noch ein einem Standort statt wie bisher an sechs verkaufen. Bei Penske wird es smart bald nur noch in San Diego in Kalifornien geben.
Smart hat in den USA ohnehin keine sehr hohen Verkaufszahlen. Im Jahr 2016 wurden 6211 smart fortwo (C453) verkauft. Im bisherigen Jahresverlauf setzte Daimler in den USA 2165 der Kleinstwagen ab.
Foto: Daimler AG
Geschrieben von Maik Jürß
Erschienen am Donnerstag, den 31. August 2017 um 00:05 Uhr | 2.553 Besuche
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