2010
Nach der erfolgreichen [intlink id=“1027″ type=“post“]Einführung in europäischen Großstädten[/intlink] rollt der neue smart fortwo electric drive ab diesem Herbst auch über die Straßen nordamerikanischer Metropolen. Der elektrisch angetriebene Trendsetter läuft seit November 2009 vom Band – wegen der enormen Nachfrage mit einem von 1000 auf über 1500 Fahrzeuge angehobenen Produktionsvolumen. Der smart fortwo electric drive der zweiten Generation ist mit einer innovativen, hoch effizienten Lithiumionenbatterie ausgerüstet.
Sie ist Platz sparend zwischen den Achsen untergebracht, sodass das Raumangebot des intelligenten Zweisitzers vollständig erhalten bleibt. Im Heck arbeitet ein 30 kW Elektromotor. Mit 120 Newtonmeter Drehmoment, die direkt beim Start zur Verfügung stehen, sorgt er für sehr gute Beschleunigung aus dem Stand und hohe Agilität. Der smart fortwo electric drive kann an der Haushaltssteckdose aufgeladen werden. Eine komplette Batterieladung genügt für eine stadtverkehrsgerechte Reichweite von rund
135 Kilometern nach NEFZ. Damit macht smart den lokal emissionsfreien Elektroantrieb zu einer sinnvollen Alternative für die Mobilität im urbanen Raum. Nachdem die ersten Exemplare des neuen smart fortwo electric drive Ende 2009 in Berlin an Kunden übergeben wurden, folgen nun weitere Großstädte in Europa, Nordamerika und Asien, in denen der umweltfreundliche Pionier seine Alltagstauglichkeit unter Beweis stellen wird. Ab 2012 wird der smart fortwo electric drive für jeden Interessenten in nahezu 40 smart-Märkten verfügbar sein.
Mit dem neuen smart fortwo electric drive, der [intlink id=“730″ type=“post“]seit November 2009 vom Band läuft[/intlink], folgt die Marke konsequent einem sehr anspruchsvollen Ziel: Die Produktion eines ausgereiften, attraktiven Stadtwagens, der lokal keinerlei Abgase freisetzt – Stichwort: Null-Emission. Emissionsfreies Fahren unter den harten Alltagsbedingungen des Großstadtverkehrs hat smart bereits 2007 in London begonnen. Seither waren dort 100 smart fortwo electric drive der ersten Generation im realitätsnahen Kundenbetrieb. Das Feedback aus der britischen Hauptstadt ist sehr positiv und bestätigt den hohen Reifegrad dieses Fahrzeugkonzepts.
2008 stellte smart die zweite Generation des smart fortwo electric drive mit einem weiterentwickelten Elektroantrieb vor, der mit einer innovativen Lithiumionenbatterie fährt. Gegenüber anderen Batteriearten bietet die Lithiumionen-Technik entscheidende Vorteile, darunter höhere Leistung, kürzere Ladezeiten, längere Lebensdauer und hohe Zuverlässigkeit.
Im Heck des neuen smart fortwo electric drive arbeitet ein 30 kW starker Permanent-Magnetmotor, der direkt und ohne Verzögerung reagiert. Bereits aus dem Stand stellt er sofort ein kraftvolles Drehmoment von 120 Newtonmetern zur Verfügung. Daraus resultiert ein viel besseres Anfahrvermögen, als die Leistung erwarten lässt. Der smart fortwo electric drive beschleunigt von 0 auf 60 km/h in 6,5 Sekunden – ebenso schnell wie ein Benziner, den er aus dem Stand heraus zunächst einmal hinter sich lässt. Die Höchstgeschwindigkeit des smart fortwo electric drive ist bewusst und stadtgerecht auf 100 km/h begrenzt.
Aufgrund der Leistungscharakteristik des Elektromotors kommt er mit einer einzigen festen Getriebeübersetzung aus. Schalten ist somit überflüssig – ein großer Vorteil im dichten Stadtverkehr. Zum Rückwärtsfahren ändert sich die Drehrichtung des Motors. Die Kraft liefert im smart fortwo electric drive der zweiten Generation eine Lithiumionenbatterie mit 16,5 kWh elektrischer Energie. Sie lässt sich überall ganz einfach an einer entsprechend abgesicherten 220-Volt-Steckdose aufladen. Eine Batterieladung genügt für bis zu 135 Kilometer Fahrspaß (NEFZ). Für den Stadtverkehr ist diese Reichweite mehr als ausreichend; Untersuchungen haben in Ballungsräumen eine Fahrstrecke von durchschnittlich 30 bis 40 Kilometern pro Tag ergeben. Hierfür dauert der Ladevorgang nur drei Stunden. Bei der im Stadtverkehr üblichen Durchschnittsgeschwindigkeit von 25 bis 30 km/h muss der smart fortwo electric drive erst nach vier bis fünf Stunden ununterbrochener Fahrt wieder an die Steckdose. Eine Nacht am Stromnetz reicht in jedem Fall aus, um die Batterie wieder vollständig zu laden.
Zudem gibt es in verschiedenen Ländern zahlreiche Faktoren, die Elektromobilität für Kunden attraktiv machen. Eine wichtige Rolle spielen Steuererleichterungen und diverse staatliche Fördermaßnahmen, die entweder schon bestehen oder für die nahe Zukunft geplant sind. Die Wartungskosten sind deutlich niedriger als bei einem smart mit Verbrennungsmotor, da Batterie, Motor und die weiteren antriebselektrischen Komponenten wartungsfrei sind.
Seit Ende 2009 wird der smart fortwo electric drive der zweiten Generation an ausgewählte Kunden ausgeliefert. Die ersten Fahrzeuge wurden im Dezember im Rahmen des Projekts „e-mobility Berlin“ in Kundenhand übergeben. Hier schafft die Daimler AG in Zusammenarbeit mit RWE und mit Unterstützung der Bundesregierung und der Stadt Berlin derzeit optimale Bedingungen für lokal emissionsfreies Fahren mit batterieelektrischen Antrieben. Dazu zählt der Aufbau von Strom-Ladestationen, die eine intelligente Kommunikation zwischen Elektro-Fahrzeug und Stromnetz automatisch ermöglichen, sodass die Batterie aufgeladen werden kann, wenn der Strom am günstigsten ist. Wie bereits erwähnt kann der smart fortwo electric drive aber auch an jeder, wie in Deutschland und anderen Ländern üblich, mit 16 Ampere abgesicherten Haushalts-Schukosteckdose aufgeladen werden.
Weitere Fahrzeuge der neuen Generation des smart fortwo electric drive werden in Hamburg, Paris, Rom, Mailand und Pisa, London und den Midlands, außerdem in Madrid und Zürich sowie in Portugal, Dänemark, Tschechien, Österreich, Belgien und den Niederlanden, mit Beginn im ersten Halbjahr 2010 eingesetzt. Im Herbst startet der smart fortwo electric drive auch in Metropolen der USA und Kanada sowie 2011 in einzelnen asiatischen Ländern.
Ab 2012 wird der smart fortwo electric drive entsprechend der heute schon zu verzeichnenden sehr lebhaften Nachfrage als normaler Bestandteil des smart Angebots in großen Stückzahlen produziert und über das smart Händlernetz vermarktet. Diese dritte Generation wird mit einer neuen Lithiumionenbatterie ausgerüstet, die Daimler zusammen mit Evonik zur Serienreife entwickelt. Die derzeit verwendete Lithiumionenbatterie stammt von Tesla und entspricht dem heutigen Stand der Technik. Für die Eigenentwicklung werden allerdings weitere Fortschritte angestrebt. Die Unterschiede zwischen beiden Batterien liegen im Wesentlichen im konstruktiven Aufbau. Die Tesla-Batterie besteht aus vielen zylinderförmigen Zellen, die hauseigene Batterie wird aus wenigeren, dafür aber größeren Platteneinheiten zusammengesetzt. Dadurch wird vor allem eine noch höhere Energiedichte (was größeren Energieinhalt für mehr Reichweite ermöglicht) sowie eine noch längere Lebensdauer erreicht.
Als ideale Ergänzung des smart ed lässt sich die [intlink id=“1315″ type=“post“]smarteigene drive app[/intlink] für das Apple iPhone nutzen. Neben den Funktionen eines Bordcomputers, die die smart drive app allen smart-Fahrern anbietet, lässt sich so über das iPhone der aktuelle Ladezustand der Batterie des smart fortwo electric drive informieren, die Reichweite sowie über nahegelegene Ladestationen und die Entfernung dorthin anzeigen. Wurde der smart fortwo electric drive an eine Steckdose angeschlossen, zeigt die App an, wann die Batterie wieder komplett aufgeladen sein wird.
Neben der eigentlichen drive app wird smart ab Juni 2010 auch eine spezielle Halterung anbieten. Dieses smart cradle for the iPhone wird über die smart Händler zu einem Preis von 240 Euro angeboten (deutscher Listenpreis mit MwSt. zzgl. Montagekosten). Die smart drive app for the iPhone kann im AppStore heruntergeladen werden und kostet in der Basisversion einmalig 9,99 Euro (Preis in den verfügbaren Ländern in Europa) und 9,99 US-Dollar in den USA. Das Navigationsupgrade mit stets aktuellen Karten kostet 49,99 Euro beziehungsweise 49,99 US-Dollar pro Jahr und wird im zweiten Halbjahr 2010 verfügbar sein.
Geschrieben von Oliver Hartwich
Erschienen am Dienstag, den 15. Juni 2010 um 11:30 Uhr | 6.966 Besuche
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