2017
car2go ermöglicht immer mehr Menschen das Erlebnis Elektromobilität. Im Jahr 2016 hat sich die Anzahl der Nutzer an den Standorten, an denen der free-floating Carsharing-Marktführer Elektro-Autos einsetzt, nahezu verdoppelt. Mittlerweile mieten rund 270.000 car2go Nutzer in Amsterdam, Stuttgart und Madrid die insgesamt über 1.300 smart fortwo electric drive durchschnittlich mehr als 10.000 Mal täglich an. Nach dem Prinzip „Learning by driving“ spielt car2go damit eine entscheidende Rolle für den Durchbruch der Elektromobilität beim Privatkunden und hilft so, die Luftverschmutzung in den Städten zu bekämpfen.
„Die Elektromobilität wird sich dann durchsetzen, wenn wir die Kunden mit den Elektro-Autos überzeugen und begeistern“, sagt Olivier Reppert, Geschäftsführer der car2go Group. Auch aus diesem Grund macht car2go die Elektromobilität seit rund fünf Jahren buchstäblich „erfahrbar“: In Amsterdam und Stuttgart sind seit dem Start der Standorte im Jahr 2012 ausschließlich reine Elektroflotten bestehend aus smart fortwo electric drive unterwegs, in Madrid seit dem Start im Jahr 2015. In der niederländischen Hauptstadt teilen sich derzeit rund 40.000 Nutzer die 350 umweltfreundlichen Elektro-Autos von smart. In Stuttgart sind es etwa 90.000 Nutzer, die die 500 Elektro-Autos im Geschäftsgebiet flexibel an- und abmieten. In der spanischen Hauptstadt, dem jüngsten Elektro-Standort von car2go, teilen sich aktuell sogar rund 140.000 Nutzer ebenfalls 500 smart fortwo electric drive.
„Das flexible, vollelektrische Carsharing-Konzept von car2go spielt eine entscheidende Rolle für den Durchbruch der Elektromobilität beim Privatkunden“, sagt Thomas Beermann, CEO der car2go Europe GmbH: „Täglich mehr als 10.000 Anmietungen an den car2go Elektro-Standorten entsprechen mehr als 10.000 ‚Testfahrten‘ mit einem Elektrofahrzeug pro Tag – und damit sind insgesamt 275.000 car2go Nutzer an den Elektro-Standorten 275.000 potentielle Elektrofahrzeug-Besitzer von morgen.“
Werden Carsharing-Flotten rein elektrisch betrieben, verstärken sich die ohnehin schon positiven Effekte des Autoteilens auf Verkehrsbelastung und Luftqualität in Ballungsräumen um ein Vielfaches. Dies schlägt sich an den Elektro-Standorten von car2go immer stärker in städtischen Maßnahmen nieder, die dem flexiblen, vollelektrischen Carsharing zu Gute kommen: Als die Stadt Madrid Ende Dezember 2016 aufgrund von hoher Luftverschmutzung zum ersten Mal in seiner Geschichte ein Fahrverbot für die Innenstadt verhängte, waren die Elektro-Autos car2go explizit ausgenommen. car2go Nutzer konnten so in der Madrider Innenstadt weiterhin flexibel und individuell mobil bleiben, was einen Anstieg der Nutzungszahlen zur Folge hatte. In Stuttgart können die Fahrzeuge von car2go während des sogenannten Feinstaub-Alarms, mit dem die Stadt bei schadstoffträchtigen Wetterlagen zum Umstieg auf alternative Mobilitätsangebote ausruft, zum reduzierten Minutenpreis von 19 Cent statt 29 Cent gefahren werden. Auch während der Tage mit Feinstaub-Alarm steigen die Nutzungszahlen der umweltfreundlichen Elektro-Autos von car2go regelmäßig an.
Foto: Daimler AG
Geschrieben von Maik Jürß
Erschienen am Donnerstag, den 23. Februar 2017 um 00:05 Uhr | 3.928 Besuche
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