2018
Gleich drei Anlässe zum Feiern für die Mercedes-Benz Minibus-Spezialisten in Dortmund: Auf Basis des neuen Mercedes-Benz Sprinter geht zurzeit eine komplett neue Minibus-Generation mit einzigartigen Technologiebausteinen an den Start. Parallel dazu ist der 25.000ste Minibus übergeben worden. Darüber hinaus feiern die Minibusse mit Stern Geburtstag: Vor 20 Jahren stieg Daimler mit seiner Omnibustochter EvoBus ins Segment der Minibusse ein. Ergebnis des Engagements ist eine außergewöhnliche Erfolgsgeschichte.
Der neue Mercedes-Benz Sprinter bildet die Basis für eine komplett neue Generation der erfolgreichen Minibusse mit Stern. Sie teilen sich wie bisher in die Baureihen Sprinter City, Sprinter Transfer, Sprinter Mobility und Sprinter Travel auf. Die Bezeichnungen stehen für die Einsätze im Linienverkehr, als vielseitiger Shuttlebus, für die Beförderung mobilitätseingeschränkter Fahrgäste und den Reiseverkehr.
Eine herausragende Rolle nimmt dabei der vollständig neue Sprinter City 75 mit seiner exklusiven Technik ein. Der 8,5 m lange Linienbus bietet bis zu 38 Fahrgastplätze und trägt einen eigenständigen Gerippe-Aufbau. Unter seiner schmucken Karosserie verbirgt sich eine einzigartige Technik. Da wäre ein eigenständiger langer Radstand von 5.095 mm Grundlage für eine geräumige Niederflur-Plattform zwischen den Achsen. Sie kann flexibel mit Klappsitzen, Rollstuhl- und Kinderwagenplätzen, einer Bestuhlung mit Schnellwechselsystem oder Stehplätzen genutzt werden. Ebenso einzigartig ist die exklusiv für die Mercedes-Benz Minibusse entwickelte und gefertigte Hochlast-Hinterachse. Ihre große Tragkraft von 5,0 t bildet die Basis für 6,8 t zulässiges Gesamtgewicht. Der neue Sprinter City 75 wird vom kompakteren Sprinter City 45 flankiert.
Mit einem Komplettprogramm tritt der vielseitige neue Sprinter Transfer an. Seine vier Modelle reichen vom 5,9 m langen Sprinter Transfer 23 bis zum 7,7 m großen Sprinter Transfer 55 mit einer perfekt angepassten Heckverlängerung. Auf die Beförderung in ihrer Mobilität eingeschränkter Fahrgäste konzentriert sich die Baureihe Sprinter Mobility. Der kompakte Sprinter Mobility 23 profitiert von nur 3,5 t zulässigem Gesamtgewicht. Besonderes Augenmerk verdient der Sprinter Mobility 45: Ein neuer erhöhter Boden überbaut die Radkästen. Jetzt können auch auf Höhe der Hinterachse zwei Rollstühle nebeneinander parken.
Der Modellanlauf der neuen Minibusse ist gestaffelt und passt sich an die Verfügbarkeit des Sprinter an. Er beginnt in diesem Jahr mit Sprinter Transfer 23 sowie 35, Sprinter Mobility 23 sowie dem komplett neu entwickelten Sprinter City 75. Die weiteren Modelle dieser Baureihen folgen im kommenden Jahr, ebenso alle Modelle des Sprinter Travel. Nach Abschluss des Modellwechsels wird sich das Programm im Herbst 2019 aus mehr als 20 Links- und Rechtslenkermodellen zusammensetzen.
Großes Jubiläum bei den kleinen Bussen: Am 5. Juli 2018 übernahm Busitalia den 25.000sten Minibus von Mercedes-Benz, einen Sprinter City 65 K. Er wird vom Tochterunternehmen Busitalia Campania in der süditalienischen Stadt Salerno eingesetzt und ist Teil eines Großauftrags über 30 Minibusse dieses Typs. Busitalia ist ein Tochterunternehmen der italienischen Staatsbahn „Ferrovie dello State Italiane“ und hat in den vergangenen Jahren bereits mehrere hundert Groß- und Minibusse von Mercedes-Benz erworben. Das Jubiläumsfahrzeug fällt durch seine zweifarbige Lackierung in Signalgrau und Ultramarinblau auf. Fahrgäste können auf acht Sitzen im Fond und zwei Klappsitzen in der Niederflurzone zwischen den Achsen Platz nehmen. Hinzu kommen ein Rollstuhlplatz und Stehplätze. Dies addiert sich auf bis zu 30 Fahrgäste auf nur 7,0 m Länge. Der Minibus ist sowohl vollklimatisiert als auch mit einer verstärkten Heizung ausgestattet. Er bringt bereits serienmäßig eine luftgefederte Hinterachse, das Wandler-Automatikgetriebe 7G-Tronic Plus sowie einen kraftvollen Dieselmotor mit 163 PS Leistung mit.
Geburtstag: 20 Jahre Minibusse mit Stern – eine beachtliche Erfolgsgeschichte
Die Minibusse von Mercedes-Benz feiern neben ihrem Jubiläum auch einen runden Geburtstag: Vor 20 Jahren startete EvoBus das Engagement in diesem Segment mit einer maßgeblichen Beteiligung am Minibushersteller Koch in Mudersbach bei Siegen und übernahm gleichzeitig die industrielle Führung. Im Jahr 2004 erfolgte die vollständige Übernahme und die Gründung der Mercedes-Benz Minibus GmbH mit Sitz in Dortmund.
Bereits seit dem Jahr 2000 war in Dortmund sukzessive die Minibus-Produktion aufgebaut worden. Sie ist seit inzwischen zehn Jahren komplett auf das Werk konzentriert. In den Folgejahren mehrfach ausgebaut, stellen die rund 260 Beschäftigten heute auf drei Rohbau- und vier Montagelinien zwischen 1.200 und 1.600 Fahrzeuge im Jahr her. Damit ist Mercedes-Benz in Europa Marktführer bei Minibussen über 3,5 t zulässigem Gesamtgewicht.
Der Absatz verteilt sich inzwischen auf mehr als 40 Länder. Größter Markt ist Westeuropa, aber auch Kunden aus Australien, Südostasien oder dem Mittleren Osten gehören zum festen Stamm der Abnehmer.
Zum Erfolgsrezept der Minibus-Spezialisten gehört neben den individuellen Produktvorteilen die industrielle Fertigung in Dortmund sowie die enge Verbindung zu Entwicklung und Fertigung des Basismodells Mercedes-Benz Sprinter. Sämtliche Umbauten sind werksseitig geprüft und abgenommen. Alle Prozesse der Produktion erfüllen die gleich hohen Qualitätsmaßstäbe wie bei den Vans mit Stern. EvoBus begleitet die Minibus-Kunden und deren Busse nach dem Kauf ebenso intensiv wie bei den Großbussen. Vom Vertrieb über die Fertigung bis zum Service und zur späteren Wiederverwertung – bei den Minibussen mit Stern kommt alles aus einer Hand.
Fotos: Daimler AG*
* Keine Abmahnung ohne vorherige Kontaktaufnahme: Im Falle von wettbewerbsrechtlichen, domainrechtlichen, urheberrechtlichen oder ähnlichen Problemen bitten wir Sie, uns zur Vermeidung unnötiger Rechtsstreite und Kosten bereits im Vorfeld zu kontaktieren. Wir garantieren, dass zu Recht beanstandete Passagen unverzüglich entfernt werden, ohne dass von Ihrer Seite die Einschaltung eines Rechtsbeistandes erforderlich ist. Die Kostennote einer anwaltlichen Abmahnung ohne vorhergehende Kontaktaufnahme mit uns wird im Sinne der Schadensminderungspflicht als unbegründet zurückgewiesen und gegebenenfalls Gegenklage wegen Verletzung vorgenannter Bestimmungen erhoben.
Geschrieben von Maik Jürß
Erschienen am Dienstag, den 17. Juli 2018 um 00:05 Uhr | 2.185 Besuche
Abgelegt unter Sprinter
Kommentar schreiben oder Diskussion führen
Diesen Beitrag als PDF speichern
RSS-Feed ·
RSS 2.0 Kommentar-Feed ·
Permalink