2013
Mercedes-Benz Vans hat einen weiteren wichtigen Meilenstein in seiner weltweiten Wachstumsstrategie „Vans goes global“ erreicht: im russischen Nizhny Novgorod rollte der erste Sprinter Classic vom Band. Gemeinsam mit Russlands größtem Transporter-Hersteller GAZ fertigt Mercedes-Benz Vans den Sprinter Classic lokal und verkauft ihn gemeinsam mit der Mercedes-Benz Vertriebsorganisation im russischen Markt. Den offiziellen Serienstart feierten heute die Daimler-Transportersparte und GAZ gemeinsam im Gorki Automobilwerk in Nizhny Novgorod.
Volker Mornhinweg, Leiter Mercedes-Benz Vans, sagte bei der Feierstunde: „Es ist ein besonderer Tag für Mercedes-Benz Vans und unseren Partner GAZ. Mit dem Produktionsstart des Sprinter Classic vor Ort gehen wir jetzt den entscheidenden Schritt im attraktiven Wachstumsmarkt Russland und fertigen unsere Transporter vor Ort. Damit sind wir in diesem wichtigen Zukunftsmarkt präsent und bieten unseren Kunden mit dem Sprinter Classic ein perfekt auf die Marktbedürfnisse passendes Fahrzeug an. Gemeinsam mit GAZ werden wir an dem aussichtsreichen russischen Markt partizipieren.“
In Russland hat sich der Markt für mittelgroße und große Transporter in den letzten drei Jahren positiv entwickelt und lag im Gesamtjahr 2012 bei rund 150.000 Einheiten. Diese Entwicklung soll sich in den nächsten Jahren mit einem Marktwachstum von drei bis fünf Prozent weiter fortsetzen. Deshalb hat die erfolgreiche Erschließung und Marktdurchdringung in Russland für Mercedes-Benz Vans hohe Priorität und ist ein wichtiger Teil der Geschäftsfeldstrategie „Vans goes global“. Mit der Partnerschaft zwischen Mercedes-Benz Vans und dem russischen Automobilhersteller GAZ ist seit Mai 2012 der Weg frei für einen Markteintritt in Russland mit lokaler Transporterproduktion. Daimler investiert im Rahmen der Partnerschaft mit GAZ mehr als 100 Millionen Euro in die Produktanpassung, die Produktion und das Vertriebsnetz. Die GAZ-Gruppe investiert ihrerseits über 90 Millionen Euro in das Projekt.
Volker Mornhinweg: „Wir sind überzeugt, dass wir mit GAZ den idealen Partner für die lokale Fertigung unseres Sprinter gefunden haben. Als Russlands größter Transporter-Hersteller verfügt GAZ über viel technisches Know-how, hat ein gutes Netz lokaler Lieferanten und natürlich viele erfahrene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. All das sind wichtige Bausteine für unseren gemeinsamen Erfolg in Russland.“
Ein weiterer Teil der Zusammenarbeit umfasst die gemeinsame Motorenproduktion. Am GAZ-Standort Jaroslavl werden die Mercedes-Benz Vier-Zylinder-Dieselmotoren OM646 gefertigt, die dann im Sprinter Classic zum Einsatz kommen. In Jaroslavl hat die GAZ-Gruppe Ende 2011 ein neues Montagewerk eröffnet, das modernste internationale Standards erfüllt und bisher für die Produktion von Euro-4–konformen YaMZ-530 Motoren ausgelegt ist.
Volker Mornhinweg: „Schon zum Produktionsstart des Sprinter Classic haben wir einen Lokalisierungsgrad von mehr als 20 Prozent erreicht. Diesen Wert werden wir für alle Teile und Komponenten stetig weiter nach oben schrauben. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung des Automobilstandortes Russland und der Region Nizhny.“
Der jetzt vorgestellte Sprinter Classic ist das erste Fahrzeug aus der Zusammenarbeit von Mercedes-Benz Vans und GAZ. Dabei konzentriert sich der Sprinter Classic auf das Wesentliche: ein robustes Produkt, maßgeschneidert für den russischen Markt, erhältlich zu einem attraktiven Einstiegspreis. Das russische Fahrzeug nutzt dabei die bewährte Sprinter-Plattform, von der bisher über 1,5 Millionen Einheiten hergestellt wurden. Der Sprinter Classic überzeugt durch hohe Sicherheitsstandards, wie zum Beispiel dem serienmäßigen Stabilitätsprogramm ADAPTIVE ESP®, sowie durch ein ansprechendes Design und modernes Interieur. Ab September werden die Fahrzeuge bei den Händlerbetrieben für die Kunden erlebbar sein. Der Sprinter Classic positioniert sich im wachsenden und zukunftsträchtigen Mittelpreissegment für Large Vans in Russland. Zusätzlich kann der Sprinter Classic mit der hochwertigen Ausstattungsvariante „line advanced“ individuell auf die Bedürfnisse der Kunden angepasst werden.
Fotos: Daimler AG
Geschrieben von Maik Jürß
Erschienen am Mittwoch, den 17. Juli 2013 um 04:02 Uhr | 4.136 Besuche
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