2012
Die Setra TopClass Reisebus Generation ist mit insgesamt sieben Varianten unterwegs. Zu ihr gehören der 10 Meter lange Clubbus S 411 HD, der 12 Meter lange S 415 HD, der S 415 HDH mit drei Achsen und einer Länge von 12 Metern, der ebenfalls dreiachsige und 13 Meter lange S 416 HDH sowie der 14 Meter messende S 417 HDH. Flaggschiff dieses Setra Premium-Programms ist der fast 14 Meter lange Doppelstockbus S 431 DT. Speziell für den nordamerikanischen Markt hat Setra die neue TopClass S 417 konzipiert, die den dortigen Bestimmungen angepasst ist.
Mit der Markteinführung der TopClass 400 im Jahr 2001 hat Setra ein bis dato nicht gekanntes Niveau der Busreise erreicht und damit deutliche Akzente in der internationalen Busbranche gesetzt. Die Reisebusse der neuen TopClass 400 stehen für innovative Komforteinrichtungen mit rückenschonenden Sitzen, Multimedia-Anlagen, vielseitige Kücheneinbauten und – auf Wunsch – für ein einzigartiges Glasdach über dem Mittelgang. Das ergonomisch gestaltete Cockpit verbindet elegant Funktionalität mit Ästhetik.
Bereits acht Monate nach ihrem ersten Auftritt ist die TopClass 400 von europäischen Fachjournalisten zum „Coach of the Year 2002“ gewählt worden. Die Jury begründete ihre Wahl unter anderem mit der überzeugenden Technik und dem auffallenden Design als Symbiose von Form und Funktion. Seit dieser Zeit folgten zahlreiche internationale Auszeichnungen und Preise.
Alle Fahrzeuge der neuen TopClass sind mit Scheibenbremsen, elektronischem Bremssystem (EBS), Antiblockiersystem (ABS), Antriebs-Schlupf-Regelung (ASR), Bremsassistent (BA) und Elektronischem Stabilitätsprogramm (ESP) ausgerüstet, einem aktiven System zur Steigerung von Fahrsicherheit und Fahrstabilität. Zudem bietet Setra die Fahrzeuge auch mit dem Spurassistenten (SPA) an, der den Fahrer warnt, wenn das Fahrzeug über die Fahrbahnbegrenzung hinausfährt.
Bei einer umfassenden Modellpflege im Jahr 2008 stand das Thema Sicherheit im Fokus. Seit dieser Zeit bietet die Ulmer Busmarke die Fahrzeuge der neuen TopClass unter anderem serienmäßig mit Front Collision Guard (FCG) – einem Modul, das bei einem Aufprall den kompletten Fahrerplatz nach hinten schiebt – sowie mit integrierter Absorberstruktur an.
Ende 2008 lieferte Setra den ersten Reisebus mit Active Brake Assist (ABA) aus. Der ABA wird in der Fachwelt auch als Notbrems-Assistent bezeichnet. Er reagiert auf langsamer vorausfahrende Fahrzeuge, indem er bei der möglichen Gefahr eines Aufpralls nach gestuften Warnhinweisen eine Vollbremsung einleitet. Das System ist mit dem Abstandsregel-Tempomat (ART) gekoppelt, dessen Sensoren zur Erkennung von vorausfahrenden „Hindernissen“ genutzt werden.
Fotos: Daimler AG
Geschrieben von Maik Jürß
Erschienen am Samstag, den 11. August 2012 um 19:03 Uhr | 5.463 Besuche
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