2011
Der unangefochtene Weltbestseller unter den Stadtlinienbussen vergrößert seinen Vorsprung: Nach mehr als 31.000 Exemplaren in 13 Jahren bei fortwährender Weiterentwicklung startet nun ein neuer Mercedes-Benz Citaro. Er nimmt die zahlreichen Stärken des bisherigen Modells auf und baut sie weiter aus.
Ob Betreiber, Fahrgäste oder Fahrer: Alle Gruppen profitieren von einem Linienbus der Superlative, kompromisslos auf Wirtschaftlichkeit, Komfort und Sicherheit ausgelegt, dazu modern und attraktiv gestaltet.
Zahlreiche Neuerungen finden sich im Omnibus von der Stoßstange vorn bis zur Rückleuchte. Unternehmen ziehen Vorteile aus der nochmals gesteigerten Wirtschaftlichkeit, Fahrgäste können sich auf weiter erhöhten Komfort und ein einzigartiges Sicherheitsniveau freuen, Fahrer über einen komplett neuen Arbeitsplatz. Der neue Mercedes-Benz Citaro setzt die Tradition seines Vorgängers nahtlos fort: Er ist ein weiterer Meilenstein in der Omnibus-Entwicklung.
Mit dem Mercedes-Benz Citaro endete 1997 die Zeit kastenförmig gestalteter und nüchtern allein auf Funktion ausgelegter Linienbusse. Das rundum neue Design des neuen Citaro setzt diese Linie kompromisslos fort.
Es handelt sich um eine grundlegende Neuentwicklung von den Scheinwerfern bis zu den Rückleuchten. Das „Gesicht“ des neuen Citaro mit großen Scheinwerfern und einer gewölbten Windschutzscheibe strahlt Sympathie und Freundlichkeit aus. Die tief heruntergezogenen Seitenscheiben stehen für Transparenz, markante Radläufe verdeutlichen die Dynamik. Das Heck des neuen Citaro profitiert ebenfalls von Rundungen und strahlt mit seiner Modernität Sympathie aus. Das Fahrzeug zeigt sich somit als der Botschafter eines attraktiven öffentlichen Personenverkehrs.
Die Optik des neuen Citaro ist freundlich, aber auch uneingeschränkt zweckmäßig. Zum Beispiel verbessern die großen Scheinwerfer mit integriertem Tagfahrlicht die Lichtausbeute deutlich und damit die Sicherheit. Alternativ zur serienmäßigen Glühlampentechnik ist auch die LED-Ausführung erhältlich. Die Segmente der Seitenbeplankung greifen um die Unterkante des Fahrzeugs und schützen das Saumprofil.
Von seinem Vorgänger übernimmt der neue Mercedes-Benz Citaro die bekannt sparsamen und umweltschonenden Motoren mit BlueTec-Dieseltechnologie. Durch zahlreiche Maßnahmen ist der neue Citaro jedoch noch wirtschaftlicher als sein Vorgänger, der in diesem Punkt Maßstäbe gesetzt hat.
LED-Lampen im Innen- und Außenbereich sparen Strom und sind in der Regel über die gesamte Lebensdauer des Omnibusses haltbar. Längere Wartungsintervalle für Automatikgetriebe und Hinterachse und den Filter der Fahrerplatz-Belüftung senken die Kosten. Eine weitere Klimaanlagen-Option senkt sowohl Anschaffungs- als auch Unterhaltskosten. Auf der Einnahmeseite sind zusätzliche Werbemaßnahmen durch neue Vermarktungsideen im Innenraum möglich, etwa durch innovative Haltestangen mit Werbe-Einlegern.
Der Citaro wirkt durch die neue Gestaltung des Fahrgastraums und sein neues Haltestangenkonzept noch aufgeräumter. Hellere Farben und eine ruhige Deckengestaltung lassen den Innenraum noch luftiger und einladender erscheinen. Zum neuen Beleuchtungskonzept des Mercedes-Benz Citaro gehören eine großflächige Ausleuchtung von Ein- und Ausstieg, eine indirekte Beleuchtung der Dachrandklappen sowie optionale Leseleuchten im Passagierabteil. Sie dämmen gleichzeitig die Gefahr von Vandalismus ein.
Bisher bereits im Segment führend, setzt das Sicherheitskonzept des neuen Citaro Maßstäbe. Die Premiere ist eine doppelte: erstmals ist für ein Niederflurfahrzeug und für einen Stadtbus das Elektronische Stabilitätsprogramm ESP verfügbar. Optional verbessern Abbiegelicht und Bi-Xenon-Scheinwerfer die Sicht. Auch die Lichtausbeute der serienmäßigen Hauptscheinwerfer ist spürbar höher. Das integrierte Tagfahrlicht in Glühlampentechnik zählt ebenfalls zum Serienumfang. Alternativ kann das Tagfahrlicht auch in LED-Ausführung bestellt werden. Für bessere Rundumsicht steht auch der erhöhte Fahrer-Arbeitsplatz. Ein Front-Aufprallschutz, angelehnt an die Norm ECE R 29, einmalig für Stadtlinienbusse, sowie die nochmals steifere Gerippestruktur erhöhen die passive Sicherheit.
Der Fahrer nimmt in einem komplett neu gestalteten Cockpit Platz. Die Instrumentenanlage entspricht den Vorgaben des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), ist jedoch luftiger gehalten, bietet mehr Knieraum und ist deutlich informativer und ergonomisch optimiert. Eine Bedienungstastatur im neuen Lenkrad erhöht den Bedienkomfort ebenso wie zusätzliche DIN-Einschübe, mehr Platz in einem verlängerten Vorbau, ein höher gelegter Arbeitsplatz. Neue ab Werk verfügbare Antiaggressionskabinen schützen den Fahrer – schon in der Basisausführung vermittelt die erhöhte Fahrerposition „auf Augenhöhe mit den Fahrgästen“ ein besseres Sicherheitsgefühl. Die Beleuchtung der Fahrerkabine, die Belüftung und die Ablagen wurden ebenfalls optimiert.
Fotos: Daimler AG
Geschrieben von Maik Jürß
Erschienen am Samstag, den 11. Juni 2011 um 09:41 Uhr | 9.655 Besuche
Abgelegt unter Bus
Kommentar schreiben oder Diskussion führen
Diesen Beitrag als PDF speichern
RSS-Feed ·
RSS 2.0 Kommentar-Feed ·
Permalink