2012
Der FORMULA 1 SINGTEL SINGAPORE GRAND PRIX 2012 am kommenden Wochenende ist das erste Übersee-Rennen für das neue Mercedes-Benz SLS AMG GT Official F1™ Safety Car. Mit einer exklusiven Leistungssteigerung auf 435 kW (591 PS), optimierten Getriebeschaltzeiten und dem neuen AMG RIDE CONTROL Performance Fahrwerk ist der Flügeltürer perfekt für die anspruchsvolle Aufgabe in der Königsklasse des Motorsports vorbereitet. Safety Car Fahrer Bernd Mayländer zeigt sich begeistert von seinem neuen Dienstwagen: „Der SLS AMG GT ist das beste Safety Car, das ich je gefahren bin!“
Das SLS AMG GT Official F1™ Safety Car kam dieses Jahr zum ersten Mal beim FORMULA 1 SHELL BELGIAN GRAND PRIX 2012 auf der Rennstecke zum Einsatz. Die Wahrscheinlichkeit, dass das Safety Car bei dem Nachtrennen auf dem Marina-Bay-Street-Circuit zum Einsatz kommt, ist hoch: Bei allen bisher ausgetragenen Rennen des FORMULA 1 SINGAPORE GRAND PRIX seit 2008 wurde das Safety Car von der Rennleitung auf die Strecke geschickt. Auch aus sportlicher Sicht verspricht der Große Preis von Singapur Hochspannung: In vier Rennen gab es vier verschiedene Sieger. Der Grand Prix von Singapur findet 2012 zum fünften Mal statt.
Die Aufgabe des Official F1™ Safety Cars besteht wie bisher darin, bei Extremsituationen für maximale Sicherheit des Teilnehmerfeldes zu sorgen. Sobald die Rennleitung einen sicheren Rennverlauf gefährdet sieht, schickt sie das Safety Car auf die Strecke. Schlechte Witterungsverhältnisse oder Unfälle sind die Hauptursachen für einen Einsatz. Der neue SLS AMG GT unterscheidet sich durch ein Plus an Fahrdynamik, eine noch bessere Rennstrecken-Performance und durch neue Designmerkmale vom bisherigen SLS AMG.
Gefahren wird der neue SLS AMG GT wie bisher von Bernd Mayländer (41 Jahre, GER). Der Official F1 Safety Car Rennfahrer ist auch als Instruktor für die AMG Driving Academy tätig und bei ausgewählten Events als Mercedes-Benz Markenbotschafter im Einsatz. „Der neue SLS AMG GT ist das beste Safety Car, das ich je gefahren bin! Das Zusammenspiel aus Leistungssteigerung, optimierten Getriebeschaltzeiten und dem neuen AMG RIDE CONTROL Performance Fahrwerk hebt die Fahrdynamik des Flügeltürers auf ein noch höheres Niveau. Seit 2000 fahre ich nun die Safety Cars von AMG und bei jedem neuen Fahrzeug spüre ich eine signifikante Steigerung gegenüber dem Vorgängermodell.
Sein Beifahrer, der FIA-Mitarbeiter Pete Tibbets (45 Jahre, GB) steht während des Safety Car Einsatzes in permanentem Funkkontakt mit der Rennleitung. Das Official F1 Safety Car ist während des Rennwochenendes auch für die meisten Rahmenrennen, etwa die GP2™- und die GP3™-Serie oder den Porsche Supercup, im Einsatz.
In der aktuellen Formel 1-Saison war das Safety Car bislang sechsmal im Einsatz, wobei die Rennfahrer insgesamt eine Distanz von 138,1 Kilometern unter Safety Car Bedingungen zurücklegten. Den längsten Safety Car Einsatz 2012 gab es beim zweiten Grand Prix von Malaysia in Sepang im März: Wegen starker Regenfälle war das Safety Car insgesamt acht Runden und 44,3 Kilometer auf der Strecke, vor und nach dem Neustart des Rennens. Der absolute Rekord mit 21 Safety Car Einsätzen wurde in der FIA Formula One World Championship™ aufgestellt. Die Gesamtdistanz: 452,3 Kilometer.
Der AMG 6,3-Liter Achtzylinder-Frontmittelmotor mit einer Höchstleistung von 435 kW (591 PS) und einem maximalen Drehmoment von 650 Newtonmeter befindet sich ebenso im serienmäßigen Zustand, wie das AMG SPEEDSHIFT DCT 7-Gang Sportgetriebe mit optimierten Getriebeschaltzeiten, das neu entwickelte AMG RIDE CONTROL Performance Fahrwerk, die AMG Hochleistungs-Keramik-Verbundbremsanlage und die gewichtsoptimierten AMG Leichtmetallräder in Schmiedetechnologie im 10-Speichen-Design, Mattschwarz lackiert und glanzgedreht. Einzige Ausnahme: Für ein noch aufregenderes V8-Sounderlebnis kommt, wie bereits im SLS AMG Official F1 Safety Car ,ein speziell entwickelter Endschalldämpfer zum Einsatz – ein Tribut an die Formel 1 -Fans an der Strecke und vor den Fernsehbildschirmen. Der SLS AMG GT beschleunigt von null auf 100 km/h in 3,7 Sekunden. Tempo 200 ist nach 11,2 Sekunden erreicht.
Optisch unterscheidet sich der SLS AMG GT vom SLS AMG durch abgedunkelte Scheinwerfer und Heckleuchten und den Zusatz „GT“ auf dem AMG Logo rechts am Heckdeckel. Die flügelförmige Querfinne ist ebenso Hochglanz schwarz lackiert wie die Finnen auf Motorhaube und Kotflügel. Das AMG Performance Lenkrad mit unten abgeflachtem Kranz und der Hochglanz schwarzen Echtmetallspange verfügt über einen Griffbereich in Alcantara® und eine rote 12-Uhr-Markierung im oberen Bereich. Das AMG Kombi-Instrument ist mit einer schwarzen Blende ausgestattet, wo sich die Hochschaltanzeige mit sieben LEDs befindet.
AMG verfügt über eine reichhaltige Erfahrung bei der Konzeption, Entwicklung und dem Einsatz des Official F1 Safety Cars und des Official F1 Medical Cars. Für eine schnelle Notfallversorgung im Falle eines Unfalls kommt seit 2008 ein C 63 AMG T-Modell als Medical Car zum Einsatz. Seit 1996 ist AMG permanent in der Königsklasse des internationalen Motorsports aktiv.
Alle AMG Safety Cars auf einen Blick
- 1996: C 36 AMG (W202)
- ab 1997: CLK 55 AMG (C208)
- 2000: CL 55 AMG (C215)
- ab 2001: SL 55 AMG (R230)
- 2003: CLK 55 AMG (C209)
- ab 2004: SLK 55 AMG (R171)
- ab 2006: CLK 63 AMG (C209)
- ab 2008: SL 63 AMG (R230)
- ab 2010: SLS AMG (C197)
- ab 2012 (GP Hockenheim): SLS AMG GT (C197)
Alle Medical Cars von AMG im Überblick
- 1996: C 36 AMG (W202)
- 1997: C 36 AMG (W 202); E 60 AMG (W210)
- ab 1998: C 55 AMG T-Modell (S202)
- ab 2001: C 32 AMG T-Modell (S203)
- ab 2004: C 55 AMG T-Modell (S203)
- seit 2008: C 63 AMG T-Modell (S204)
(Fotos: Daimler AG)
Geschrieben von Oliver Hartwich
Erschienen am Mittwoch, den 19. September 2012 um 10:09 Uhr | 5.617 Besuche
Abgelegt unter Formel 1
Kommentar schreiben oder Diskussion führen
Diesen Beitrag als PDF speichern
RSS-Feed ·
RSS 2.0 Kommentar-Feed ·
Permalink