2011
Kurz nach der Markteinführung lassen mit viel Liebe zum Detail gefertigte Miniaturen der neuen Mercedes M- und B-Klasse die Sammlerherzen höher schlagen. Ab sofort sind der effiziente Offroader und der kompakte Sportstourer als hochwertige Miniaturen der Mercedes-Benz Collection in den Maßstäben 1:87, 1:43 und 1:18 verfügbar. Die in Zusammenarbeit mit den renommierten Herstellern Busch, Herpa, Minichamps und Norev entstandenen Sammlermodelle sind zu Preisen ab 15,90 Euro* bei den Mercedes-Niederlassungen, den Mercedes-Händlern, im Mercedes-Museum sowie im Onlineshop erhältlich.
Wie bei der Mercedes-Benz Collection üblich, lag größtes Augenmerk auf der Originalitätstreue. So sind die Modellautos in zahlreichen Original-Außenfarben und mit beliebten Sonderausstattungen wie ILS-Scheinwerfern oder Panoramadach erhältlich. Bei den Miniaturen im Maßstab 1:43 (Preis: 29,90 Euro*) und 1:18 (69,90 Euro*) sind im Innenraum sogar die Zierelemente wie bei den Originalen ausgeführt. So sind die Zierelemente bei der B-Klasse in Wurzelnuss braun, Waben- oder Matrixoptik gehalten, während bei der M-Klasse je nach Außenfarbe Aluminium, Pappel anthrazit sowie Esche braun Verwendung finden.
Bei den 1:18-Modellen lassen sich Vorder- und Hecktüren sowie Motorhaube und Heckklappe öffnen. Innen- und Kofferraum sind hier zudem komplett beflockt, und bei der B-Klasse kann die Rücksitzbank nach vorne geklappt werden.
Alle Modellautos der Mercedes-Benz Collection werden in der Mercedes-Benz Designer Verpackung geliefert. Bei den 1:18-Modellen ist ein Schraubendreher beigelegt, mit dem problemlos die Schrauben von der Verpackung gelöst und das Modell herausgenommen werden kann.
Hier ein Überblick über die sechs neuen Miniaturen:
Maßstab | Hersteller | Sonderausstattung | Außenfarbe | Preis* |
B-Klasse | ||||
1:87 | Herpa |
|
15,90 € | |
1:43 | Norev |
|
29,90 € | |
1:18 | Norev |
|
69,90 € | |
M-Klasse | ||||
1:87 | Busch |
|
15,90 € | |
1:43 | Minichamps |
|
29,90 € | |
1:18 | Minichamps |
|
69,90 € |
* Preise inkl. 19 % MwSt., gültig für Deutschland
Für Sammler: Mercedes-Miniaturen mit viel Liebe zum Detail
Seit der Erfindung des Automobils baut Mercedes-Benz seine Fahrzeuge aus Überzeugung und Leidenschaft. Diese Leidenschaft geht so weit, dass auch die Fahrzeug-Miniaturen mit dem Stern mit viel Liebe zum Detail gefertigt werden. Sie brauchen den Vergleich mit ihren großen Vorbildern nicht zu scheuen. Sobald man einem neuen Mercedes-Benz auf der Straße hinterher schauen kann, wartet seine Miniatur – in verschiedenen Farben und Maßstäben – schon beim Mercedes-Benz Partner auf ihren Liebhaber.
Doch bis es so weit ist, wird ein langer Weg zurückgelegt. Denn auch eine Miniatur hat, wie jedes Original von Mercedes-Benz, eine Geschichte, die voller Technik, Kreativität und Feinstarbeit steckt. Bevor die eigentliche Arbeit an der Miniatur beginnt, werfen die Entwickler mehr als nur einen Blick auf das Original – dabei hilft modernste CAD-Technologie (Computer Aided Design), die wichtigste Grundlage für die präzise Erarbeitung der Grundform. CAD-Daten, digitalisierte Konstruktionsdaten, liefern das „Gen-Material“ eines echten Mercedes-Benz. Spezialisten modifizieren und bereiten die Daten für den verkleinerten Maßstab gesondert auf. Erst dann kann die exakte Konfiguration des geplanten Modellautos beginnen. Festgelegt werden Ausstattungsmerkmale der „großen Vorbilder“ – von der Auswahl der Leichtmetallräder über den Motor bis hin zum Innenraumdesign.
Für besondere Detailtreue: 800 Fotos vom Original
Eine Detailaufnahme vom Türscharnier ist genauso wichtig wie von den Bedienelementen im Cockpit oder der Beschaffenheit der Ledersitze. Die vielen Einzelaufnahmen vom Original werden in penibler Detailarbeit von den Modellbauern in die CAD-Daten der Modellbauform eingearbeitet und für den finalen Abgleich zum Original herangezogen. Für diesen Entwicklungsprozess und das Ziel, dem Original so nahe wie möglich zu kommen, nimmt man sich bei der Entwicklung der Konstruktionsdaten bis zu drei Monate Zeit. Sehr ambitioniert, wenn man bedenkt, dass ein vollendetes Modellauto im Maßstab von 1:18 aus bis zu 120 Einzelteilen besteht.
Für emotionale Formensprache: erstes Handmuster
Design spielt bei Mercedes-Benz eine große Rolle. Das gilt ganz genauso für die kleinen Kunstwerke. Denn die Miniatur soll nicht nur eine einfache „Verkleinerung“ sein, sondern auch den emotionalen Aspekt der Marke erlebbar machen. So arbeiten Produktmanager und Spezialisten der Sindelfinger Design-Studios Hand in Hand, um diese Faszination auf das erste Handmuster zu übertragen. Penibel werden beispielsweise relevante Elemente für die Formensprache, wie der Lichtkantenverlauf, überprüft. Proportionen der einzelnen Teile, z.B. Scheibenwischer oder Außenspiegel, müssen zur Fahrzeuggröße absolut stimmig sein.
Ist die Form perfekt, geht es an die Funktion. Kofferraumdeckel, Motorhaube oder Türen, alles muss sich wie beim Original öffnen und schließen lassen. Selbst die kleinste Abweichung wird erfasst und im Stadium des Handmusters korrigiert. Dabei ist sensible Handarbeit gefragt: Es wird präzise gespachtelt, gefeilt und geschliffen – so lange, bis das neue Handmuster aus Kunstharz den hohen Anforderungen von Mercedes-Benz gerecht wird und das Muster von den Fahrzeugdesignern freigegeben wird.
Die Entwicklung des ersten Handmusters kann so bis zu vier Monate dauern – nochmal 3-4 Monate wird in den sogenannten „first shot“, das erste, unlackierte, aus Metall gefertigte Werkzeugmuster, investiert. Erst jetzt ist die Miniatur serienreif.
Das Beste oder nichts – keine Abstriche bei der Farbgebung
Nahezu 100 % farbecht im Vergleich zum Original: Um diesen Anspruch zu erfüllen, müssen viele Stufen durchlaufen werden. Ein Farbmuster mit dem exakten Ton des Serienfahrzeugs wird analysiert und nachgemischt. Mehrere aufwändige Farbabgleiche garantieren die Echtheit des Originalfarbtons. Jetzt kommt die Karosse ganz wie die „Großen“ in die Brennkammer. Am Ende ummantelt das Fahrzeug drei Farbschichten. Die Lichtkanten sitzen perfekt – die Mercedes Miniatur steht nicht mehr im Schatten ihres großen Vorbildes.
Fotos: Daimler AG
Geschrieben von Maik Jürß
Erschienen am Freitag, den 30. Dezember 2011 um 10:36 Uhr | 8.279 Besuche
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