2017
Das Mercedes-Benz Museum setzte am 11. April im Raum Collection 4 „Galerie der Namen“ neue Akzente. Dort bereichern nun der SLK 55 AMG von Lukas Podolski, der CLA StreetStyle designed by Cro, der 190 E 2.3 von Nicolas Cage, der 190 SL des Astronauten David Randolph Scott und der 300 GD von Weltenbummler Günther Holtorf die Dauerausstellung.
Das Museum setzte in der „Galerie der Namen“ neue Akzente und tauschte einige Fahrzeuge aus. Die „Galerie der Namen“ (Collection 4) zeigt Fahrzeuge berühmter Persönlichkeiten, etwa von Papst Johannes Paul II., Lady Diana, Kaiser Wilhelm II. oder von Konrad Adenauer. Größtes Exponat ist der Mannschafts-Reisebus O 302 der deutschen Fußball-Nationalmannschaft 1974, kleinstes Objekt ist der Daimler Motor-Straßenwagen des Sultans von Marokko aus dem Jahr 1892.
Die neuen Fahrzeuge in der „Galerie der Namen“:
Der Musiker Cro, berühmt als Rapper mit der Panda-Maske, verwandelt im Jahr 2015 einen Mercedes-Benz CLA in ein Kunstwerk. Frei Hand entsteht mit Lacksprühdosen, Lackstiften und Lackfarbe ein einzigartiges Design im Street Art-Stil, das nun im Mercedes-Benz Museum präsentiert wird.
Der Nationalspieler Lukas Podolski kauft im September 2006 einen Mercedes-Benz SLK 55 AMG – kurz nach der Fußball-Weltmeisterschaft im eigenen Land, bei der Deutschland WM-Dritter wird. Als Sonderausstattung wählt der Sportler unter anderem das AMG Performance Package.
Einen ausdrucksstarken Mercedes-Benz 190 E 2.3 erwirbt der Schauspieler, Filmproduzent und Oscar-Preisträger Nicolas Cage im Februar 1993: Das schwarze Fahrzeug mit AMG Drivers Package hat zusätzlich seitlich und hinten verdunkelte Scheiben. Das originale Mercedes-Benz Kassetten-Radio ist bis heute Teil der umfangreichen Ausstattung.
Im unrestaurierten Originalzustand befindet sich der Mercedes-Benz 190 SL des NASA-Astronauten David Randolph Scott, der 1971 als siebter Mensch den Mond betritt. Er kauft den eleganten Roadster am 2. März 1959 als Neuwagen und besitzt ihn bis August 2004. Der 190 SL wird 1954 zusammen mit dem 300 SL „Gullwing“ vorgestellt. Beide begründen die Tradition der „SL-Seriensportwagen“ .
Insgesamt 897.000 Kilometer in 215 Ländern: Das ist die eindrucksvolle Bilanz des Mercedes-Benz 300 GD von Weltenbummler Gunther Holtorf. Er nutzt „Otto“, so der liebevolle Spitzname des Geländewagens, 26 Jahre lang als Expeditionsmobil. Und setzt damit zugleich ein Werbeversprechen der Marke in die Tat um: „Wo ein G ist, ist auch ein Weg.“
Platz für die Neuzugänge machen vier Fahrzeuge, die in der Sammlung von Mercedes-Benz Classic dann für andere Zwecke zur Verfügung stehen: Der Mercedes-Benz 24/100/140 PS Roadster (1926) von Oscar Henschel, ein Mercedes-Benz 190 SL (1958), der Mercedes-Benz 190 E 2.3 AMG (1984) von Ringo Starr und der Mercedes-Benz ML 320 aus dem Film „Jurassic Park“ (1997).
Das Mercedes-Benz Museum ist täglich von Dienstag bis Sonntag von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Kassenschluss ist immer 17 Uhr. Anmeldung, Reservierung und aktuelle Informationen: Montag bis Sonntag von 9 bis 18 Uhr unter Telefon 0711 17-30000 oder online.
Fotos: Daimler AG
Geschrieben von Maik Jürß
Erschienen am Sonntag, den 23. April 2017 um 00:05 Uhr | 3.500 Besuche
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