2014
Mercedes-Benz hat mit dem LAPV-Concept zwei neue Studien vorgestellt. Die beiden auf der G-Klasse basierenden Konzeptfahrzeuge zeigen nicht nur interessante neue Details, es ist auch die erste Kombination von G-Klasse und Unimog.
Die Einsatzgebiete, in denen die Mercedes-Benz LAPV (Light Armoured Patrol Vehicle) üblicherweise unterwegs sind, haben mit der zivilen Nutzung einer luxuriösen G-Klasse (W463) in der Regel wenig zu tun. Die gepanzerten Militärfahrzeuge, die bei der Bundeswehr unter dem Gattungsnamen „Enok“ im Einsatz sind, basieren auf der aktuellen Nutzfahrzeug-Baureihe W461. Mercedes-Benz präsentiert zwei Studien für die zukünftige Entwicklung des Konzepts: LAPV 6.X Concept und den LAPV 7.X Concept.
Das Mercedes-Benz LAPV 7.X Concept ist für Geländewagenfans ein wirklich interessantes Studienfahrzeug. Hier verbindet Mercedes-Benz erstmals zwei Welten: die Kombination einer G-Karosserie mit einem Unimog-Fahrgestell. Dieses Prinzip wurde in der Vergangenheit zwar schon von Tunern und privaten Bastlern vollzogen, für Mercedes-Benz ist diese Studie allerdings Neuland. Beim LAPV 7.X stammen Motor, Getriebe und der Aufbau von der G-Klasse, der Unterbau mit Portalachsen wird vom Unimog übernommen.
Das Mercedes-Benz LAPV 6.X Concept baut auf dem Militärfahrgestell der G-Klasse auf, hat aber beim Fahrwerk einige Besonderheiten zu bieten. Als Federung kommen höhenverstellbare Federbeine zum Einsatz, die auch bei Rallye-Trucks verwendet werden. Damit kann die Bodenfreiheit unter dem Fahrzeug variiert werden. Die Achsen sind mit Radvorgelege-Getrieben aufgerüstet, was die Bodenfreiheit unter dem Differential in Verbindung mit den hohen Spezialreifen auf 45 Zentimeter erhöht. Sogenannte Beadlock-Felgen mit äußerer Verschraubung verhindern, dass sich die Reifen bei extrem niedrigem Luftdruck auf der Felge drehen. Der Fülldruck kann über eine von innen bedienbare Anlage variiert werden und beispielsweise für Sandfahrten der Reifendruck stark abgesenkt werden.
Die beiden Kletterkünstler Mercedes-Benz LAPV 6.X und LAPV 7.X könnte man sich dank der beachtlichen Bodenfreiheit und der automatischen Reifen-Füllanlage auch gut im privaten Einsatz vorstellen – ohne die Panzerung selbstverständlich.
Fotos: Daimler AG
Geschrieben von Maik Jürß
Erschienen am Mittwoch, den 20. August 2014 um 00:10 Uhr | 18.620 Besuche
Abgelegt unter G-Modell
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20. August 2014 um 08:45
Den hätte ich mir heut morgen gewünscht: Vollbremsung, weil so ein schwachsinniger VW-Transporter ohne zu Blinken die Spur wechseln musste. Mit dem hier wäre ich nicht gebremst ,,,
20. August 2014 um 11:21
Blinken ist Luxus – das können sich nicht mehr alle leisten. Vielleicht war bei der Kiste auch nur die Blinkerflüssigkeit alle. Zum Glück Hast du ein richtiges Auto, kannst fahren und hast die Situation perfekt gemeistert! Ich hoffe, du hast anständig gehupt!