2016
Die Polizei Sachsen setzt auf Elektromobilität und nimmt 24 Mercedes-Benz B-Klassen Electric Drive in ihre Flotte auf. Markus Ulbig, Staatsminister des Innern, Martin Dulig, Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, und Landespolizeipräsident Jürgen Georgie übernahmen als Vertreter des Freistaates Sachsen die neuen Polizeifahrzeuge von Kersten Trieb, Leiter Behörden- und Sonderfahrzeuge im Mercedes-Benz Vertrieb Deutschland.
Die Polizei des Freistaates Sachsen setzt bereits heute auf die Zukunft von Elektromobilität und übernimmt 24 Mercedes-Benz B-Klasse Electric Drive (B 250 e) in den aktiven Polizeidienst. Markus Ulbig, Staatsminister des Innern des Freistaates Sachsen, und Martin Dulig, der als Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr im Freistaat Sachsen verantwortlich zeichnet, übernahmen gemeinsam mit dem sächsischen Polizeipräsidenten Jürgen Georgie die Fahrzeuge von Kersten Trieb, Leiter Behörden- und Sonderfahrzeuge im Mercedes-Benz Vertrieb Deutschland. Die Staatsminister nutzten bei der symbolischen Übergabe in Dresden die Gelegenheit, sich selbst hinters Steuer der Mercedes-Benz B-Klasse zu setzen und die Fahrzeuge vor Ort zu testen.
Neben den 24 rein elektrisch betriebenen B-Klassen wurden auch 20 Fahrzeuge von Renault mit Elektroantrieb an die Polizei Sachsen übergeben. „Heute starten wir das bisher größte E-Mobilitätsprojekt bei der sächsischen Polizei. Damit unterstützen wir den Ausbau der Elektromobilität im Rahmen des ‚Schaufensters Elektromobilität‘. Unsere Polizisten werden mit ihren modernen, auffälligen Fahrzeugen und ihren emissionsfreien Fahrten zum Botschafter dieses Projekts in der Öffentlichkeit“, sagte Innenminister Markus Ulbig.
„Mit der deutschlandweit ersten Auslieferung von rein elektrisch betriebenen Mercedes-Benz Sondereinsatz-Fahrzeugen für die Polizei gehen wir gemeinsam mit dem Freistaat Sachsen einen bedeutenden Schritt in Richtung lokal emissionsfreiem Fahren. Wir sind sehr stolz darauf, dass die B-Klasse Electric Drive jetzt bei der Polizei in Sachsen im Einsatz ist“, sagt Kersten Trieb.
Die Umrüstung der B-Klassen zu Sondereinsatz-Fahrzeugen der Polizei wurde von der Horst Mosolf GmbH & Co. KG durchgeführt. Das Familienunternehmen mit Sitz in Kirchheim/Teck arbeitet seit vielen Jahren vertrauensvoll als Aufbauhersteller mit Mercedes-Benz für den Aufbau von Behörden- und Sonderfahrzeugen zusammen. Die polizeispezifische Ausstattung für die B-Klassen Electric Drive umfasst in erster Linie die optische und akustische Sondersignalanlage inklusive rotem Anhalteblitz und Yelp-Signalton. Darüber hinaus eine Digitalfunkanlage sowie diverse Verkehrssicherungsmittel in einem maßgefertigten Ordnungssystem. Die verkehrsblaue Beklebung mit retroreflektierenden Gaps und Schriftzügen sorgen zudem für gute Erkennbarkeit im Einsatz.
Seit 1997 arbeitet Mercedes-Benz Dresden eng mit der sächsischen Polizei zusammen. Neben Mercedes-Benz Pkw und smart, setzt die Polizei des Freistaates auch auf Mercedes-Benz Transporter und Lkw. So kommen neben dem Sprinter als Gruppenkraftwagen oder dem Vito, der als Funkstreifenwagen genutzt wird, auch der Atego als Pferdetransporter sowie der Actros als TV-Übertragungswagen zum Einsatz.
Die Mercedes-Benz B-Klasse Electric Drive (B 250 e) ist mit einem 132 kW starken Elektromotor leise und lokal emissionsfrei unterwegs. Das maximale Drehmoment von 340 Newtonmetern wird vom Start an bereitgestellt, so dass der Stromer nur 7,9 Sekunden für den Normsprint von null auf 100 km/h benötigt. Die Höchstgeschwindigkeit ist zu Gunsten der Reichweite elektronisch auf 160 km/h begrenzt. Mit einer Reichweite von rund 200 Kilometern eignet sich die B-Klasse Electric Drive nicht nur für den Stadt- und Kurzstreckenverkehr, sondern auch für längere Strecken. Mit der Sonderausstattung RANGE PLUS lässt sich die Reichweite um bis zu 30 km erhöhen. Serienmäßig besitzt die B-Klasse Electric Drive ein Ladekabel für Wallbox und öffentliche Ladestationen. Auf die Batterie stellt Mercedes-Benz ein Zertifikat und somit ein Leistungsversprechen aus. Dieses versichert, dass technische Fehlfunktionen innerhalb eines Zeitraums von acht Jahren nach Erstauslieferung oder -zulassung beziehungsweise bis zu einer Laufleistung von 100.000 Kilometern von Mercedes-Benz behoben werden.
Neben dem Vorteil des emmisionsfreien Fahrens steht die B-Klasse auch für Sicherheit. Dazu zählt unter anderem der in der B-Klasse serienmäßig verbaute Collision Prevention Assist PLUS. Das Sicherheitssystem mit autonomer Bremsung trägt maßgeblich zur Verringerung von Auffahrunfällen bei und hilft die Schwere eines Unfalls deutlich zu reduzieren.
Fotos: Daimler AG
Geschrieben von Maik Jürß
Erschienen am Donnerstag, den 16. Juni 2016 um 00:05 Uhr | 3.664 Besuche
Abgelegt unter B-Klasse
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