2018
Die Anlaufkaskade der neuen A-Klasse hat ihre nächste Etappe in Peking erreicht: Mit dem Produktionsbeginn der Langversion bei Beijing Benz Automotive Co. Ltd (BBAC) in China baut Mercedes-Benz Cars die weltweite Fertigung der neuen A-Klasse weiter aus. Mit Peking als fünftem Standort hat die globale Anlaufkaskade der neuen Kompaktwagen-Familie erfolgreich ihre Ziellinie erreicht. Rund 400 Gäste feierten Ende November gemeinsam bei BBAC die jüngste Erweiterung des „Made in China, for China” Portfolios, das nun insgesamt fünf lokale Modelle umfasst. Darüber hinaus hat das Joint Venture den Meilenstein von 2.000.000 lokal gefertigten Mercedes-Benz Fahrzeugen erreicht.
„Seit vor über einem Jahrzehnt unser erstes lokal gefertigtes Fahrzeug von Mercedes-Benz vom Band gerollt ist, hat sich unser Geschäft hier in China sehr rasch entwickelt. Im Jahr 2016 haben wir bei BBAC das ein millionste lokal gefertigte Fahrzeug gefeiert. Nur zwei Jahre später haben wir den Meilenstein von zwei Millionen Fahrzeugen ‘Made in China, for China’ erreicht. Das ist ein klarer Beleg für das eindrucksvolle Wachstum unseres Geschäfts dank der Unterstützung durch unsere lokalen Kunden. Es zeugt auch von unserer langjährigen, engen Kooperation mit der BAIC-Gruppe und unseren gemeinsamen Bemühungen in der chinesischen Automobilindustrie”, erklärte Hubertus Troska, Mitglied des Vorstands der Daimler AG, verantwortlich für China Aktivitäten.
Die neue A-Klasse (W177) ist das erste Modell der vierten Generation der Kompaktwagen und löst das seit 2012 produzierte Vorgängermodell ab. Die A-Klasse L Limousine ist speziell auf die Bedürfnisse chinesischer Kunden zugeschnitten. Das Stufenheckmodell mit sechs Zentimeter längerem Radstand (2.789 statt 2.729 Millimeter) ist eine exklusiv für den chinesischen Markt entwickelte Variante. Produziert wird sie ausschließlich bei Beijing Benz Automotive Co., Ltd (BBAC), einem Joint Venture zwischen Daimler und seinem chinesischen Partner BAIC.
Nach dem Lead-Werk in Rastatt, dem ungarischen Werk in Kecskemét, dem finnischen Werk des Produktionspartners Valmet Automotive in Uusikaupunki und dem Joint Venture Produktionswerk COMPAS (Cooperation Manufacturing Plant Aguascalientes) in Aguascalientes (Mexiko) wurde nun auch im Werk in Peking die Produktion der neuen A-Klasse L Limousine aufgenommen. Während in Rastatt, Kecskemét und Uusikaupunki die A-Klasse (Fließheck) produziert wird, rollt in Aguascalientes die A-Klasse Limousine vom Band.
„Mit dem Anlauf der neuen A-Klasse L Limousine bei BBAC in Peking haben wir unsere Anlaufkaskade in diesem Jahr erfolgreich fortgesetzt und abgeschlossen. Dank unserer Produktionsstrategie ist es uns gelungen, innerhalb von sieben Monaten drei neue A-Klasse Modelle in fünf Werke auf drei Kontinenten zu bringen“, so Markus Schäfer, Mitglied des Bereichsvorstands Mercedes-Benz Cars, Produktion und Supply Chain.
Für den Produktionsstart der A-Klasse haben Auszubildende aus dem Lead-Werk Rastatt mithilfe moderner additiver Fertigungsverfahren (3D-Druck) ein Lenkrad-Modell hergestellt. Dieses verfügt über einen Bildschirm, auf dem die Mitarbeiter Grußbotschaften für das folgende Werk in der Anlaufkaskade hinterlegen können. Das Lenkrad wird wie eine Staffel von Werk zu Werk weitergereicht. Die Mannschaft in Peking hat sich sehr über die Grüße der Kollegen aus Aguascalientes gefreut.
Fotos: Daimler AG
Geschrieben von Maik Jürß
Erschienen am Freitag, den 07. Dezember 2018 um 00:05 Uhr | 2.384 Besuche
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