2017
Die Zahl der Verkehrstoten sinkt seit 1970 stetig. Laut ADAC waren es 2016 so wenige wie nie.
Die Zahl der Verkehrstoten auf deutschen Straßen ist 2016 laut einer ersten Prognose des ADAC auf einen Tiefststand gesunken. Seiner Berechnung zufolge starben rund 3.280 Menschen auf den Straßen, 5,2 Prozent weniger als im Vorjahr. Damit wäre ein neuer historischer Tiefststand seit Beginn der Aufzeichnung der Unfallstatistik im Jahr 1950 erreicht.
Seit 1970 sei die Zahl der Unfalltoten stetig gefallen, nicht zuletzt dank immer besserer Sicherheitssysteme. Einen kleinen Knick gab es allerdings Anfang der 90er-Jahre. Auch 2014 und 2015 hatte das Statistische Bundesamt jeweils mehr Verkehrstote gezählt als im Vorjahr – ihre Zahl stieg von 3.339 im Jahr 2013 auf zuletzt 3.475.
Der ADAC beruft sich auf Zahlen des Statistischen Bundesamtes bis September. Auf Basis dieser Zahlen sowie der Erfahrungen der vergangenen Jahre errechneten die ADAC-Experten ihre Prognose. Der Rückgang der Opferzahlen hatte sich schon im November abgezeichnet.
Weil es immer mehr Autos gibt, stieg jedoch insgesamt die Zahl der Unfälle. Der ADAC rechnet für 2016 mit einem Anstieg um 2,1 Prozent auf 2,57 Millionen. Dabei wurden ungefähr 399.000 Menschen verletzt (plus 0,5 Prozent).
Geschrieben von Maik Jürß
Erschienen am Dienstag, den 24. Januar 2017 um 00:05 Uhr | 2.267 Besuche
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