2011
Mit der vor kurzem vorgestellten neuen B-Klasse startet Mercedes-Benz 2014 die Großserienfertigung der Zukunftstechnologie. Die Technik wurde weiterentwickelt, der Antrieb wurde noch kompakter. Die Aggregate passen zukünftig unter die Motorhaube. Der Wirkungsgrad und die Reichweite sind um rund 25 Prozent verbessert worden.
Ihre Zuverlässigkeit bewies die Mercedes-Benz B-Klasse F-Cell in diesem Jahr bei der F-Cell World Tour. Drei Fahrzeuge umrundeten den Globus in 125 Tagen. Dabei durchquerten Sie 14 Länder und vier Kontinente. Mit einer Tankfüllung fuhren die B-Klasse F-Cell durchschnittlich 330 Kilometer weit.
Herausforderung bis zur Serienproduktion sind die Tankstellen. Derzeit gibt es in Deutschland gerade einmal 30 Wasserstoff-Tankstellen, davon sind nur sieben öffentlich zugänglich. Damit sich Brennstoffzellen-Fahrzeuge durchsetzen können werden bis 2015 mindestens 100 Tankstellen benötigt. Bei 1.000 Stationen könnte man mit Wasserstoff kreuz und quer durch Deutschland fahren. Die Investitionen dafür liegen insgesamt unter einer Milliarde Euro, weil an der vorhandenen Tankstellen-Infrastruktur einfach nur die Zapfsäule für Wasserstoff ergänzt werden müsste.
„Bei einer Produktion von 100.0000 Fahrzeugen wird die Mercedes-Benz B-Klasse mit Brennstoffzellenantrieb nicht mehr kosten als ein Hightech-Diesel mit Elektrohybrid“ verspricht Dr. Dieter Zetsche, Vorsitzender des Vorstands der Daimler AG und Leiter Mercedes-Benz Cars.
2014 ist es soweit: mit der Mercedes-Benz B-Klasse F-Cell beginnt der Start in die emissionsfreie Zukunft.
Foto: Daimler AG
Geschrieben von Maik Jürß
Erschienen am Sonntag, den 13. November 2011 um 13:17 Uhr | 4.809 Besuche
Abgelegt unter B-Klasse
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