Jan07
2017


 

Mercedes-AMG GT4 - Neuer Rennwagen auf Basis des AMG GT R

Mercedes-AMG GT4 – Neuer Rennwagen auf Basis des AMG GT R

Mit dem Mercedes-AMG GT R hat Affalterbach einen 585 PS starken Sportwagen für die Straße geschaffen. Davon wird nun ein neues Rennauto abgeleitet: der Mercedes-AMG GT4.

Die Kundensportflotte von Mercedes-AMG war im letzten Jahr sehr erfolgreich unterwegs. Beim 24h-Rennen Nürburgring rasten gleich vier AMG GT3 als Erste über die Ziellinie. Die immer stärkere Professionalisierung zieht im GT3-Sport aber auch negative Konsequenzen mit sich – Sie verschlingt schlichtweg einen Menge Geld. Weit billiger sind Fahrzeuge, die auf dem GT4-Reglement basieren. Mercedes-AMG hat das wie einige andere Hersteller auch erkannt, und baut für die Zukunft einen GT4-Rennwagen auf. Einen ersten Ausblick auf den kommenden Mercedes-AMG GT4 gewährte die Marke mit dem Stern auf seiner Saisonabschlussfeier in Sindelfingen.

Mercedes-AMG GT4 - Neuer Rennwagen auf Basis des AMG GT R

Mercedes-AMG GT4 – Neuer Rennwagen auf Basis des AMG GT R

Der neue Rennwagen, dessen Debüt noch nicht feststeht, ist vom Mercedes-AMG GT R abgeleitet – aktuell mit 585 PS und 700 Nm der stärkste Sportwagen im AMG-Sortiment. „Das hervorragende Feedback unserer Kundenteams zum AMG GT3 und das zunehmende Interesse an GT4-Rennfahrzeugen haben uns in unserer Entscheidung bestärkt“, sagt AMG-Boss Tobias Moers über die Entwicklung des neuen Rennwagens. „Wir freuen uns, damit zukünftig eine noch größere Zielgruppe an Amateur- und Profifahrern sowie Teams anzusprechen.“

Wie den Straßen-Sportwagen treibt den Mercedes-AMG GT4 der bekannte 4,0-Liter-Biturbo-V8 an. Ganz anders als die GT3-Version: Unter der Haube arbeitet hier noch der 6,2-Liter-V8-Sauger aus dem Mercedes-Benz SLS AMG (C197). Das GT4-Reglement erlaubt solch einen Motortausch allerdings nicht. Ohnehin binden die technischen Regularien den Ingenieuren die Hände. Die Autos entsprechen in der Aerodynamik weitesgehend dem Serientrimm. Bedeutet: Es dürfen keine komplexen Veränderungen vorgenommen werden. „Originale und für die Straße legale Bauteile sind erlaubt“, heißt es im Reglement der SRO Motorsport Group, die die Regeln schreibt. Für Änderungen am Flügel, Splitter oder den Leitblechen braucht es Ausnahmegenehmigungen – sogenannte Waiver.

Fotos: Daimler AG

www.mercedes-seite.de

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Geschrieben von Maik Jürß
Erschienen am Samstag, den 07. Januar 2017 um 00:05 Uhr  |  4.219 Besuche

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