Nov16
2016

Tanken bleibt vorerst günstig

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Geschrieben 16. November 2016 von


Tanken bleibt vorerst günstig

Tanken bleibt vorerst günstig

Nach dem Jahreshoch bei den Benzin- und Dieselpreisen im Oktober können Autofahrer im November wieder etwas durchatmen – die Preiskurve zeigt aktuell nach unten.

Der Spritpreis an deutschen Tankstellen hat sich Anfang November wieder zur Freude der Autofahrer entwickelt – nach unten. Es sank sowohl der Preis für Super E10 (im Schnitt knapp 1,28 Euro pro Liter)  als auch der Tarif für Diesel (1,10 Euro) um gut zwei Cent.

Der Oktober war dagegen für Dieselfahrer der bislang teuerste Tank-Monat des Jahres 2016. Der Liter kostete 1,1232 Euro. Gegenüber September entspricht das einem Plus von vier Cent. Damit war Diesel so teuer wie im gesamten Jahr 2016 nicht – im Februar, dem bislang günstigsten Monat 2016, lag der Preis noch bei 0,9695 Euro. Auch die Preise für Super E10 waren im Oktober 2016 um rund 2,6 Cent gegenüber September gestiegen. Mit durchschnittlich 1,3073 Euro pro Liter erreichten sie den zweithöchsten Mittelwert des Jahres nach Juni (1,3132 Euro).

„Insgesamt haben wir im Oktober eine schrittweise Verteuerung beider Kraftstoffsorten ab der zweiten Monatswoche beobachtet“, sagt Steffen Bock, Geschäftsführer vom Onlineportal clever-tanken.de. Der Benzinpreisanstieg der vergangenen Monate schlägt mittlerweile deutlich zu Buche. So zahlten Dieselfahrer im Oktober etwa 37 Euro mehr für vier Tankfüllungen à 60 Liter als im Februar. „Die Gründe für die gestiegenen Kraftstoffpreise sind im Oktober vielfältig“, sagte Steffen Bock. „Der Abbau von Rohöllagerbeständen in den USA, Verhandlungen wichtiger Förderländer über Förderbegrenzungen von Rohöl, Hurrikan Matthew an der US-Ostküste und nicht zuletzt die Herbstferien in Deutschland haben sich auf die Kraftstoffpreise ausgewirkt.“

Mit Spannung erwarten die Analysten das nächste offizielle Treffen des Ölkartells OPEC im November. Die Ölpreise dürfte die Aussicht auf eine dauerhafte Kürzung der Fördermengen weiter nach oben treiben, was auch die Autofahrer an den Zapfsäulen spüren werden.

Wer beim Tanken sparen will, der sollte auf die Tageszeit achten: die Preisschwankungen liegen aktuell bei bis zu 19 Cent pro Liter am Tag. Generell gilt nach wie vor: Der späte Nachmittag und der frühe Abend sind die günstigsten Zeiten zum Tanken, während am späten Abend die Preise bis weit in den nächsten Tag hinein kräftig steigen. Der ADAC fand bei einer Untersuchung heraus, dass die fünf großen Tankstellenmarken Aral, Esso, Jet, Shell und Total die Niedrigpreisphase von etwa 20 Uhr auf zirka 23 Uhr verlängert haben. Allerdings gibt es in der letzten Stunde zwischen 22 und 23 Uhr extreme Preisunterschiede von bis zu 15 Cent pro Liter.

 

Foto: Maik Jürß

www.mercedes-seite.de

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Geschrieben von Maik Jürß
Erschienen am Mittwoch, den 16. November 2016 um 00:10 Uhr  |  3.817 Besuche

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