2014
Sie fahren auf Fern- und Schnellbuslinien oder bringen Fahrgäste mit einem exklusiven Bistroausbau an ihr Reiseziel. Die Setra Doppelstockbusse S 431 DT sind universell einsetzbar.
Die Setra TopClass 400 wurde 2014 von der TopClass 500 abgelöst. Die Doppelstockbusse S 431 DT mit Euro VI-Antrieb der „Blue Efficiency Power“ Motorengeneration sind jedoch weiterhin feste Bestandteile des aktuellen Produktprogramms. Diese Fahrzeuge der Setra TopClass 400 können gegenüber ihren Euro V-Vorgängern mit über 40 Neuheiten aufwarten. Dazu zählen unter anderem ein überarbeitetes Cockpit mit neuem Multifunktionslenkrad, zwei serienmäßige Aufstiege sowie eine um 23 cm verbreiterte Kofferraumtür.
Die „Stewa Touristik GmbH“ hat drei weitere Fahrzeuge der Setra TopClass 400 in Deutschlands größte Bistrobus-Flotte aufgenommen. Die drei Reisebusse, darunter auch das 60. Neufahrzeug, das das Busunternehmen aus dem unterfränkischen Kleinostheim von Setra übernahm, sind zugleich die ersten Doppelstockbusse für Stewa mit Euro VI-Motorisierung.
Die Omnibusse der Setra TopClass 400 zeichnen sich mit einem wohnlichen Bistroausbau im Unterdeck aus, wo insgesamt 16 Fahrgäste auf Vollleder-Reisesitzen des Typs „Setra Voyage“ an vier Clubtischen Platz nehmen können. Im Oberdeck der Reisebusse können es sich 56 Fahrgäste bequem machen. Mit über 180 Mitarbeitern zählt Stewa Touristik zu den führenden Busreiseveranstaltern im Rhein-Main-Gebiet und hat nun aktuell über 20 Setra Doppelstockbusse im europaweiten Einsatz.
Auch Fahrgäste der Darmstädter Schnellbuslinie „AirLiner“ können nun mit drei neuen Setra Doppelstockbussen zum Frankfurter Flughafen gelangen. Die für den täglichen Linieneinsatz umgerüsteten S 431 DT des Darmstädter Verkehrsunternehmens „HEAG mobiBus“ bieten 75 bequeme Sitzplätze mit viel Beinfreiheit sowie 17 Stehplätze. Acht Plätze im Unterdeck verfügen mit kleinen Clubtischen über Ablageflächen für Bücher, Zeitungen oder Laptops. LED-Leseleuchten sorgen an allen Sitzen für angenehmes Licht, 230-Volt-Steckdosen ermöglichen den Fahrgästen das Aufladen elektronischer Geräte während der Fahrt. Ausreichend Stauraum für Taschen und Koffer bietet neben den Gepäckräumen auch ein großes Gepäckregal im Unterdeck.
Durch eine Videokamera im Kofferraum haben auch die Passagiere im Oberdeck ihr hier verstautes Gepäck jederzeit im Blick. Mittels klappbarer Einstiegsrampen und einem Rollstuhlplatz können auch mobilitätseingeschränkte Personen die drei neuen AirLiner auf einfache Art nutzen. HEAG mobilo-Geschäftsführer Matthias Kalbfuss ist sicher: „Die neuen Setra Doppelstockbusse stehen für den modernen und leistungsfähigen Nahverkehr in der Region und wirken über die Linie hinaus.“
Mit jeweils 79 Sitzplätzen sind die drei neuen Doppelstockbusse ausgestattet, die die „Dirr Reisen GmbH“ im Neu-Ulmer Setra KundenCenter übernahm. Die S 431 DT werden zukünftig auf Fernlinienstrecken der Münchner Flixbus GmbH eingesetzt, die seit Frühjahr 2014 mit dem Unternehmen aus dem bayerischen Jettingen-Scheppach kooperiert. Für Geschäftsführer Reimund Dirr ein großer Schritt in die Zukunft: „Die drei neuen Doppelstockbusse sind die größte Investition unserer Firmengeschichte. Doch es ist für uns wichtig, dass wir unseren Fahrgästen den bequemsten Komfort und die größtmögliche Sicherheit bieten können.“
Die mit vier Sternen klassifizierten Busse bieten den Reisenden unter anderem einen freien WLAN-Zugang für ihre Computer und Smartphones. Dirr Reisen ist seit 1997 Partner der Ulmer Marke und hat mittlerweile über 25 Omnibusse im Einsatz.
Einen ganz besonderen Doppelstockbus setzt Bergkvarabuss, das größte private schwedische Busunternehmen, auf neuen Überlandstrecken ein. Da die Ausschreibung eine Mindeststehhöhe von 1,85 m forderte, hoben die EvoBus-Entwickler nach detaillierten Berechnungen der Aufbau-Festigkeit die Dachmitte oberhalb des Mittelgangs um 200 mm an. Der Reisebus der TopClass 400 des in Kalmar ansässigen Kunden misst nun eine Gesamthöhe von 4,20 m, für die in dem skandinavischen Land keine Ausnahme-genehmigung erforderlich ist. Nach außen hin ist die dezente Erhöhung des Glasdaches durch seitlich angeordnete Designelemente kaum sichtbar.
Um auf den Überlandstrecken einen reibungslosen Fahrgastfluss zu gewährleisten, wurde der vordere Aufstieg zum Oberdeck auf die rechte Seite hinter die Einstiegstür 1 verlegt. Der 1.150 mm breite, hintere Einstieg ist mit einer ausklappbaren Rampe ausgerüstet, auf der man Rollstühle und Kinderwagen bequem in den Fahrzeuginnenraum schieben kann. Reisende, die auf der Fahrt einen Computer oder ein anderes elektronisches Geräte nutzen möchten, finden an jedem Doppelsitz des mit insgesamt 75 Plätzen ausgestatteten Luxusbusses eine 230-Volt-Steckdose.
Fotos: Daimler AG
Geschrieben von Maik Jürß
Erschienen am Mittwoch, den 17. Dezember 2014 um 00:05 Uhr | 5.504 Besuche
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