Sep19
2014


Mercedes-Benz Unimog beweist unter härtesten Einsatzbedingungen seine Überlegenheit im isländischen Hochland. Foto: Dank Verwindungsfähigkeit von Rahmen und Achsen sowie bewährten Schraubenfedern bewältigt der Unimog U 4000 auch extrem schwierige Gelände- und Bodenbeschaffenheit. Tirecontrol an allen vier Rädern sorgt für den optimalen Reifendruck.

Mercedes-Benz Unimog beweist unter härtesten Einsatzbedingungen seine Überlegenheit im isländischen Hochland

Seit Jahrzehnten überzeugt das bewährte Fahrzeugkonzept des Mercedes-Benz Unimog in vielen europäischen Ländern in der Energiewirtschaft. Nun hat auch der isländische Daimler-Vertriebspartner, die Firma Askja in Reykjavik, einen Mercedes-Benz Unimog des Typs U 4000 an den Kunden Landsnet ausgeliefert. Landsnet ist für die Stromversorgung der rund 325.000 Einwohner des zweitgrößten europäischen Inselstaats im Auftrag der National Energy Authority of Iceland verantwortlich.

Der hochgeländegängige Mercedes-Benz Unimog U 4000 bewältigt mit seinem bewährten Vierzylindermotor OM 924 LA mit 218 PS Leistung auch schwierigstes Terrain auf der vulkanreichen Insel im Nordmeer. Dabei trumpft er vor allem mit seinen Portalachsen sowie extremer Achsverschränkungsmöglichkeit dank Schraubenfedern und einer Watfähigkeit von bis zu 1,20 m auf. Für optimale Fahreigenschaften und -komfort im Gelände spielen die 3-Punkt-Lagerung von Motor, Getriebe und Fahrerhaus sowie die doppelte 3-Punkt-Lagerung des Aufbaus eine wesentliche Rolle. Das Fahrzeug mit langem Radstand (3.850 mm) und 8,5 t zulässigem Gesamtgewicht verfügt über eine Doppelkabine und einen Kofferaufbau für Werkzeug und Ersatzteile.

Mercedes-Benz Unimog beweist unter härtesten Einsatzbedingungen seine Überlegenheit im isländischen Hochland. Foto: Mercedes-Benz Unimog U 4000 mit langem Radstand und Werkstatt-Kofferaufbau.

Mercedes-Benz Unimog beweist unter härtesten Einsatzbedingungen seine Überlegenheit im isländischen Hochland. Foto: Mercedes-Benz Unimog U 4000 mit langem Radstand und Werkstatt-Kofferaufbau.

Gudlaugur Sigurgeirsson, Betriebsleiter und verantwortlich für den Service- und Netz-Wartungsbereich bei Landsnet, attestiert: „Wir haben es mit einer ganzen Reihe verschiedenster Off-Road-Fahrzeuge versucht, einschließlich Ketten- und Raupengefährt, um die ideale Lösung für uns zu finden. Aber die meisten dieser Antriebskonzepte und Motoren sind unter den Belastungen unserer oft bis zu 16 Stunden dauernden Einsätze zusammengebrochen oder oftmals gar nicht bis zum Einsatzort gekommen.“ Eigens modifizierte 4×4 Off-Roader haben nach Sigurgeirssons Darstellung viel zu hohe Betriebskosten verursacht und dann auch noch den Nachteil gehabt, dass nur zwei Personen im Fahrzeug Platz hatten und die für die Einsätze notwendigen Geräte auf den Rücksitzen verstaut werden mussten. Da jedes Wartungsteam aus mindestens drei Personen besteht und oft bis zu fünf Tage in von Vulkanismus, Gletschern, zahlreichen Seen und Flüssen geprägtem Ödland und in oft menschenleeren Regionen arbeitet, musste ein Fahrzeug gefunden werden, das auch die Sicherheit der Landsnet-Mitarbeiter garantiert.

Aus diesen Gründen entschied sich Landsnet, in eine neue Fahrzeugflotte zu investieren. Gudlaugur Sigurgeirsson: „Mercedes-Benz Unimog ist die beste Wahl! Die gesamte Ausrüstung eines Wartungstrupps für bis zu fünf Mann muss unter härtesten Bedingungen im isländischen Hochland bestehen. In diesem Zusammenhang ist der Unimog geradezu ein Paradebeispiel. Es ist ein Fahrzeug, das auch extreme Situationen und Bedingungen meistert und genügend Raum für Fahrer, Mitfahrer und die Unterbringung des benötigten Materials bietet. Mit dem U 4000 können wir im Hochland effizient arbeiten.“

Mercedes-Benz Unimog beweist unter härtesten Einsatzbedingungen seine Überlegenheit im isländischen Hochland. Foto: Die Watfähigkeit des Unimog ist bei der Gewässerdurchquerung in Regionen ohne Straßen ein wesentlicher Pluspunkt.

Mercedes-Benz Unimog beweist unter härtesten Einsatzbedingungen seine Überlegenheit im isländischen Hochland. Foto: Die Watfähigkeit des Unimog ist bei der Gewässerdurchquerung in Regionen ohne Straßen ein wesentlicher Pluspunkt.

Fotos: Daimler AG

 



Geschrieben von Maik Jürß
Erschienen am Freitag, den 19. September 2014 um 00:10 Uhr  |  3.391 Besuche

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