Mai22
2013


394 Verkehrstote in den ersten zwei Monaten 2013. Die Zahl der Unfälle mit ausschließlich Sachschaden ging um 0,5 Prozent auf rund 330.000 zurück.

394 Verkehrstote in den ersten zwei Monaten 2013. Die Zahl der Unfälle mit ausschließlich Sachschaden ging um 0,5 Prozent auf rund 330.000 zurück.

In den ersten beiden Monaten des Jahres 2013 verloren insgesamt 394 Menschen ihr Leben im Straßenverkehr, das waren 125 Personen weniger (- 24,1 Prozent) als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Bei den Verletzten gab es einen Rückgang um 13,0 Prozent auf rund 44.200 Personen. Die Zahl der in den Monaten Januar und Februar 2013 polizeilich erfassten Unfälle ging gegenüber dem Vorjahr um 1,8 Prozent auf 364.000 Unfälle zurück. Es wurden 0,5 Prozent weniger Unfälle mit ausschließlich Sachschaden (rund 330.000) gezählt. Die Zahl der Unfälle mit Personenschaden verringerte sich noch stärker, und zwar um 13,3 Prozent auf etwa 33.800 Unfälle.

Hauptursache für die meisten Unfälle ist mangelnde Aufmerksamkeit und Sorgfalt im Straßenverkehr, so die Erfahrung der Polizei. Überhöhte Geschwindigkeit und das Fahren unter Einfluss von Alkohol, Drogen, Rauschgift ist ebenfalls Ursache für eine Vielzahl von Unfällen.

Im Januar starben auf deutschen Straßen 212 Menschen. Dies entspricht gegenüber dem Vorjahresmonat einem Rückgang um 53 Personen (20 Prozent). Auch die Zahl der Verletzen ging zurück – um 15 Prozent auf rund 23.000 Personen. Die Polizei nahm im Januar rund 187.100 Verkehrsunfälle auf. Das waren rund 0,9 Prozent weniger als im Januar 2012. Die Zahl der Unfälle mit Sachschaden stieg um 0,9 Prozent auf 169.400 an. Bezogen auf die Verkehrstoten und die Bundesländer kam es in Berlin, Brandenburg und Sachsen zu einem Anstieg der Opferzahlen. In den dreizehn übrigen Ländern sank die Zahl der Getöteten. Zahlenmäßig besonders stark in Nordrhein-Westfalen und Bayern, prozentual in Bremen, dem Saarland und in Schleswig-Holstein.

Ein Rückgang der Zahl der im Straßenverkehr getöteten Menschen war im Februar zu verzeichnen. 182 Tote. In insgesamt zwölf Bundesländern starben im Februar 2013 weniger Menschen bei Straßenverkehrsunfällen als im Vorjahresmonat. Besonders stark war die Abnahme in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen. In Nordrhein-Westfalen starben 28 Personen weniger als im Februar 2012, in Niedersachsen waren es 26 Personen weniger. Die stärkste Zunahme bei der Zahl der Getöteten gab es in Brandenburg: 11 Tote mehr als im Vorjahresmonat. Insgesamt musste die Polizei im Februar 2013 rund 176.700 Verkehrsunfälle aufnehmen – 2,2 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Die  Zahl der Unfälle mit ausschließlich Sachschaden ging um 1,3 Prozent auf 160.500 zurück. Auch die Zahl der Unfälle mit Personenschaden verringerte sich: – 10,5 Prozent, etwa 16.200.

 

Foto: Maik Jürß

 

Quelle: Statistisches Bundesamt (Stand: 23. April 2013)

 



Geschrieben von Maik Jürß
Erschienen am Mittwoch, den 22. Mai 2013 um 11:58 Uhr  |  11.117 Besuche

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